Platon Zitate über seele
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Platon – Biografie
(427 - 348 od. 347 v. Chr.), lateinisch Platon, griechischer Philosoph, Begründer der abendländischen Philosophie
Zitate
Von schlechter Art aber ist jener gemeine Liebhaber, der den Körper mehr liebt als die Seele. Ist er doch nicht einmal beständig, denn was er liebt, hat ja selbst keinen Bestand; denn zugleich mit dem Hinschwinden der Blüte des Körpers, dem seine Liebe galt, macht er sich auf und davon, allen seinen Reden und Versprechungen zum Hohn. Wer dagegen der Seelenschönheit eines anderen in Liebe huldigt, der verharrt in Treue bis ans Lebensende; denn er ist verschmolzen mit etwas, das Bestand hat.
Platon
Niemand kann wissen, wem von seinen Passagieren der Steuermann genützt und wem er geschadet hat, indem er sie nicht ertrinken ließ. Er weiß, daß sie beim Aussteigen um kein Haar besser waren als beim Einschiffen, weder am Leib noch an der Seele. Er sagt sich: Wenn einer, der an schweren und unheilbaren körperlichen Krankheiten leidet, nicht ertrunken ist, dann ist das für ihn ein Unglück, daß er nicht sterben konnte, und ich habe ihm gar keinen Dienst erwiesen. Ist aber einer an dem Teil des...
Platon
Da also die Seele unsterblich und oft wiedererstanden ist und, was hier auf Erden und was im Hades ist, kurz alle Dinge geschaut hat, gibt es nichts, was ihr unbekannt wäre. Mithin ist es kein Wunder, wenn sie imstande ist, sich wiederzuerinnern. Nichts hindert, daß man, wenn man sich nur an eines wiedererinnert - was die Leute dann Lernen nennen -, auch alles andere wieder auffindet, wenn man nur den Mut nicht verliert und die Mühe des Forschens nicht scheut.
Platon
Nach dem, was wir zusammen festgestellt haben, verhalten sich die, welche sich der Strafe entziehen, etwa so, lieber Polos: Sie sehen nur das Schmerzhafte daran; dem Nutzen gegenüber sind sie blind und wissen nicht, wieviel trauriger es ist, mit einer kranken, ja verdorbenen, ungerechten und unfrommen Seele zusammenzuleben als mit einem kranken Körper.
Platon
Es gilt also wohl der Satz, daß die Tapferen kühn sind, nicht aber der, daß die Kühnen auch alle tapfer sind. Denn Kühnheit kann dem Menschen erwachsen sowohl aus kunstmäßiger Übung wie aus Zorneserregung und Raserei, die Tapferkeit dagegen erwächst aus natürlicher Anlage und richtiger Bildung der Seele.
Platon
Hat er dies eingesehen, so muß er alle schönen Körper lieben, und seine heftige Leidenschaft für den Einzelnen wird nachlassen, weil sie ihm für verächtlich und gering erscheint. Dann wird er die Schönheit der Seele höher werten als die des Leibes, so daß ihm ein Mensch mit recht beschaffener Seele, auch wenn er keinen besonderen Reiz hat, genügt; ihn wird er lieben und hegen.
Platon
So müssen wir uns nun auch davon überzeugen, daß die Erziehung nicht das ist, was einige in ihren Versprechungen von ihr sagen. Sie behaupten, der Seele Erkenntnis einpflanzen zu können, ohne daß die Fähigkeit dazu vorher vorhanden war. Es ist, als ob sie blinden Augen, Sehkraft geben könnten.
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