Platon Zitate über liebe
Philosoph
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Platon – Biografie
(427 - 348 od. 347 v. Chr.), lateinisch Platon, griechischer Philosoph, Begründer der abendländischen Philosophie
Zitate
Kann doch der denkbar beste Leitstern des ganzen Lebens für alle, denen es auf eine schöne Lebensführung ankommt, uns weder durch Verwandtschaft noch durch Ehrenstellen noch durch Reichtum noch durch sonst etwas so schön zuteil werden wie durch die Liebe. Und was ist dies? Die Scham vor dem Häßlichen und der Wetteifer um das Schöne.
Platon
Ich würde so gerichtet werden wie ein Arzt, wenn Kinder über ihn zu Gericht säßen und ein Koch der Ankläger wäre. Überlege dir, was so ein Mann zu seiner Verteidigung sagen könnte, wenn er vor einem solchen Gerichtshof stünde und ihn einer dann mit folgenden Worten anklagt: "Liebe Kinder, viel Übles hat dieser Mann euch zugefügt, und sogar die Jüngsten unter euch richtet er mit seinem Schneiden und Brennen zugrunde, bringt sie mit Magerkuren und Brechmitteln zur Verzweiflung. Er gibt euch die...
Platon
Von schlechter Art aber ist jener gemeine Liebhaber, der den Körper mehr liebt als die Seele. Ist er doch nicht einmal beständig, denn was er liebt, hat ja selbst keinen Bestand; denn zugleich mit dem Hinschwinden der Blüte des Körpers, dem seine Liebe galt, macht er sich auf und davon, allen seinen Reden und Versprechungen zum Hohn. Wer dagegen der Seelenschönheit eines anderen in Liebe huldigt, der verharrt in Treue bis ans Lebensende; denn er ist verschmolzen mit etwas, das Bestand hat.
Platon
Der Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und so ist denn die Musik die Kenntnis von den Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.
Platon
Die Liebe ist aber in genauem Sinne un-sittlich, das heißt, sie ist als Grundgefühl das Gegenteil irgendeiner ethischen "Selbstüberwindung", da gerade sie freiwillig ihr Selbst aufgibt - und zwar sogar schrankenloser und restloser aufgibt als jeder ethische Wille. Denn sie ist in ihrem letzten Kern nicht nur Selbstüberwindung, sondern sogar Selbstzerstörung.
Platon
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