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Platon – Biografie
(427 - 348 od. 347 v. Chr.), lateinisch Platon, griechischer Philosoph, Begründer der abendländischen Philosophie
Zitate
Gerade aus den Mächtigen gehen auch die besonders lasterhaften Menschen hervor. Freilich hindert nichts, daß sich auch unter diesen gute Menschen finden, und die, welche es sind, verdienen ganz besondere Bewunderung. Denn es ist schwer, Kallikles, und hohen Lobes wert, wenn er die große Macht zum Unrechttun besitzt und sein Leben trotzdem gerecht verbringt.
Platon
"Mich dünkt", sprach Zeus im Rat der Götter, "ich habe ein Mittel, daß es weiterhin Menschen gibt, aber sie schwächt, damit sie von ihrem wüsten Wesen ablassen. Ich schneide einen jeden mitten durch." Sprach's und schnitt die Menschen, die Mann und Weib in einem Körper waren, so der Länge nach durch, wie man Birnen zum Einlegen durchschneidet. Als nun das ursprüngliche Wesen entzweigeschnitten war, ging jede Hälfte voller Sehnsucht nach ihrem Gegenstück auf die Suche. Sie umschlangen sich mit...
Platon
So ist jeder von uns das Bruchstück eines Menschen, zerschnitten wie ein Butt, statt einem zwei. Ewig sucht jeder sein Gegenstück: Männer, die ein Teil des zwiefältigen Wesens sind, das damals Mannweib hieß, lieben Frauen. Die meisten Ehebrecher stammen aus diesem Geschlecht, und ebenso die Frauen, die Männer lieben und die Ehe brechen.
Platon
So fragte denn Hermes den Zeus, auf welche Art er Gerechtigkeit und Besonnenheit an die Menschen verleihen solle. "Soll ich mich hierbei," fragte er, "nach dem Muster richten, das die Verteilung der Künste bietet? Diese Verteilung ist folgender Art: Ein Einzelner, der im Besitz der ärztlichen Kunst ist, reicht aus für viele Laien; und so steht es auch mit den anderen Werkmeistern. Soll ich es nun mit der Gründung von Gerechtigkeit und Besonnenheit ebenso halten oder soll ich sie an alle...
Platon
Wohl aber gelingt es ihm, heimlich in die gemeinsame Behausung der Athene und des Hephaistos einzudringen, diese Werkstätte ihrer Kunstliebe. Da stiehlt er die Feuerkunst des Hephaistos und die anders geartete Kunst der Athene und macht sie dem Menschen zum Geschenk. Damit wird der Grund gelegt zu der leiblichen Wohlfahrt des Menschen. Den Prometheus aber traf später infolge der Torheit des Epimetheus, wie die Sage erzählt, die Strafe für den Diebstahl. Da aber der Mensch nun göttlicher Güter...
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