Dem Leben Zitate (Seite 74)
Ich vergleiche das Problem gern mit dem Krebs. Man darf ihn nicht nur bekämpfen, wenn man schon befallen ist - man muß auch auf die richtige Ernährung achten, schädliche Umwelteinflüsse vermeiden, die Ursachen studieren. Genauso ist es mit dem Terrorismus. Die unmittelbare Antwort ist klar: Leute, die sich darauf konzentrieren, andere Leben zu vernichten, muß man einsperren oder ausradieren.
Arnold Schwarzenegger
Wir leben in einer Welt - deshalb engagieren wir uns zum Beispiel auf dem Balkan und in Afghanistan. Wir helfen mit dem Besten, was wir haben: mit unseren Menschen. Mit Diplomaten und Doktoren, mit Sanitätern und Soldaten. Mit vielen anderen zivilen Helfern und Freiwilligen. Ich bin allen, die diese gefährliche Aufbauarbeit leisten, sehr dankbar. Danken möchte ich aber auch all denen, die ihr Mitgefühl durch Spenden zum Ausdruck gebracht haben. Und ich hoffe, daß Sie den Aufbau in den...
Gerhard Schröder
Wie die bürgerliche Ehre, das heißt, die Meinung, daß wir Zutrauen verdienen, das Palladium derer ist, die auf dem Weg des redlichen Erwerbs durch die Welt zu kommen beabsichtigen, so die ritterliche Ehre, das heißt, die Meinung, daß wir zu fürchten sind, das Palladium derer, die auf dem Wege der Gewalt durchs Leben zu gehn beabsichtigen.
Arthur Schopenhauer
Was der gereifte Mann durch die Erfahrung seines Lebens erlangt hat und wodurch er die Welt anders sieht als der Jüngling und der Knabe, ist zunächst Unbefangenheit. Er sieht die Dinge ganz einfach und nimmt sie für das, was sie sind; während dem Knaben und dem Jüngling ein Trugbild, zusammengesetzt aus selbstgeschaffenen Grillen, überkommenen Vorurteilen und seltsamen Phantasien, die wahre Welt bedeckte und verzerrte.
Arthur Schopenhauer
Der allgemeine Überblick zeigt uns, als die beiden Feinde des menschlichen Glückes, den Schmerz und die Langeweile. Dazu noch läßt sich bemerken, daß, in dem Maße, als es uns glückt, vom einen derselben uns zu entfernen, wir dem andern uns nähern, und umgekehrt; so daß unser Leben wirklich eine stärkere, oder schwächere Oszillation zwischen ihnen darstellt.
Arthur Schopenhauer
Das, was man sonst den schönsten Teil, die reinsten Freuden des Lebens nennen möchte, eben auch nur, weil es uns aus dem realen Dasein heraushebt, und uns in anteilslose Zuschauer desselben verwandelt, also das reine Erkennen, dem alles Wollen fremd bleibt, der Genuß des Schönen, die echte Freude an der Kunst, dies ist, weil es schon seltene Anlagen erfordert, nur höchst wenigen und auch diesen nur als ein vorübergehender Traum vergönnt.
Arthur Schopenhauer
Ach, umsonst auf allen Länderkarten / spähst du nach dem seligen Gebiet, / wo der Freiheit ewig grüner Garten, / wo der Menschheit schöne Jugend blüht. / In des Herzens heilig stille Räume / mußt du fliehen aus des Lebens Drang: / Freiheit ist nur in dem Raum der Träume, / und das Schöne blüht nur im Gesang.
Johann Christoph Friedrich von Schiller