Kritik des Bestehenden durch Kritik des darauf Bestehenden – lauern wir auch am Kopfende des Prokrustesbettes.
Ulrich ErckenbrechtVerwandte Autoren
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Die Welt ruht still im Hafen,
Mein Liebchen, Gute Nacht!
Wann Wald und Berge schlafen,
Treu' Liebe einsam wacht.
Ich bin so wach und lustig,
Die Seele ist so licht,
Und eh' ich liebt', da wußt' ich
von solcher Freude nicht.
Ich fühl mich so befreiet
Vom eitlen Trieb und Streit,
Nichts mehr das Herz zerstreuet
In seiner Fröhlichkeit.
Mir ist, als müßt ich singen
So recht aus tiefer Lust
Von wunderbaren Dingen,
Was niemand sonst bewußt.
O könnt' ich alles sagen!
O wär ich recht...
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff
Die Masse der Tage sieht ja durch einen hindurch wie eine Katze. Sie könnte sieben Leben haben. Man kann sie aber auch einfach totschlagen. Und erfährt doch nichts. Der Kettenhund des Geistes freilich jagt sie in die Bäume. Und läßt sie nicht in den Himmel wachsen. Doch mit den Tagen wird die Katze vorwitziger, durchschaut die Kette. Dann lasse ihn ganz von derselben, lehne dich zurück – und lerne. Die Katze wird euch immer im Auge behalten. Dich all ihre Leben lehren, - wann immer es...
Peter Rudl