Der Weg der Ordnung, ging er auch durch Krümmen, / er ist kein Umweg. Gradaus geht des Blitzes, / geht des Kanonballs fürchertlicher Pfad. / Schnell, auf dem nächsten Wege langt er an, / macht sich zermalmend Platz, um zu zermalmen. / Mein Sohn! Die Straße, die der Mensch befährt, / worauf der Segen wandelt, diese folgt / der Flüsse Lauf, der Täler freien Krümmen, / umgeht das Weizenfeld, den Rebenhügel, / des Eigentums gemeßne Grenzen ehrend. / So führt sie später, sicher doch zum Ziel.
Johann Christoph Friedrich von SchillerÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dramatiker
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 10. November 1759
- Gestorben: 9. Mai 1805
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Ist nicht die Religion ein Mantel, die Ehrlichkeit ein auf schmutzigen Wegen angetragenes Paar Schuhe, die Eigenliebe ein Überrock, die Eitelkeit ein Hemd und das Gewissen eine Hose, die zwar unzüchtige und schmutzige Teile bedeckt, aber für unzüchtige und schmutzige Zwecke leicht heruntergelassen wird?
Jonathan Swift