Von der Nacht
Wenn ich, verzaubert vom Anblick deiner samtig strahlenden Haut, in deines Atem schützender Nähe verweile, deinen Körper berühre, der sich erfühlt als sei er aus des Paradieses vollkommener Schönheit gegossen. Oh, wie es mir vor des Schlafes Dunkelheit graut, denn er hält dich, Liebste, meinen Augen entlang der ruhenden Zeit, verschlossen.
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Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.
Johann Christoph Friedrich von Schiller