Schmuck Zitate (Seite 4)
Viele und ausgedehnte Wälder lassen stets auf eine noch junge Zivilisation schließen: Auf dem seit uralter Zeit bebauten Boden der südlichen Länder erblickt man fast keine Bäume mehr, und die Sonnenstrahlen fallen lotrecht auf die durch die Menschen ihres Schmucks beraubte Erde.
Baronin Germaine-Anne-Louise von Staël-Holstein
Bäume leuchtend, Bäume blendend überall das Süße spendend, in dem Glanze sich bewegend, alt- und junges Herz erregend - solch ein Fest ist uns bescheret, mancher Gaben Schmuck verehret; staunend schaun wir auf und nieder, hin und her und immer wieder. Aber, Fürst, wenn dir's begegnet, und ein Abend so dich segnet, daß als Lichter, daß als Flammen vor dir glänzten allzusammen alles, was du ausgerichtet, alle, die sich dir verpflichtet: Mit erhöhten Geistesblicken fühltest herrliches Entzücken.
Johann Wolfgang von Goethe
O wie dankbar ist ein Kind! / Pflege ich die zarte Pflanze, / schütz ich sie vor Sturm und Wind, / wird's ein Schmuck im Himmelsglanze. / Wie gelehrig ist ein Kind! / So wie du es lehrest lesen / in dem Buch, in dem wir sind, / so wird einst sein ganzes Wesen. / Werden muß ich wie ein Kind, / wenn ich will zum Vater kommen; / Kinder, Kinder, kommt geschwind, / ich wär' gerne mitgenommen.
Clemens von Brentano
Ein männlicher Mann trägt - außer seinem Ehering, der anzeigt, daß er bereits von einer besonderen Frau auf eine besondere Art verwertet wird - keinen Schmuck. Die große, plumpe Uhr an seinem Handgelenk - wasserdicht, stoßfest und mit Datumsanzeige - ist wahrhaft kein Luxusgegenstand. Häufig wird sie ihm von der Frau geschenkt, für die er arbeitet.
Esther Vilar
Das gesamte menschliche Leben ist angefüllt mit Kunstwerken jeder Art, angefangen vom Wiegenlied, dem Scherz, dem Nachäffen, dem Schmuck unserer Wohnungen, unserer Kleidung und unserem Hausrat bis hin zu den Gottesdiensten und feierlichen Prozessionen. All das ist Kunst.
Graf Leo Nikolajewitsch Tolstoi