Reisen Zitate (Seite 3)
Du und Deine Reisen
Worte, die ich eben sprach,
liegen im Raum,
unbrauchbar und erfroren.
Haben Dich mal wieder nicht erreicht,
hast sie mal wieder nicht verstanden.
Ich lasse meinen Schleier schweben,
Dein verträumtes Gesicht berühren.
Du nimmst es nicht wahr,
bist anwesend und doch nicht hier.
Ich kann Dir auf Deinen weiten Reisen
nicht folgen.
Claudia Malzahn
Von einer Stadt in die andere reisen, die Merkwürdigkeiten anschauen und dann sich wieder weiter trollen, das ist keine Kunst, das kann ein jeder Handwerksbursch; aber zu Haus sein muß man überall, sich förmlich einquartieren, so lang bleiben in jeder Stadt, bis einen die Fatalitäten vertreiben: das heißt reisen.
Johann Nepomuk Nestroy