Regenbogen Zitate (Seite 3)
Mädchen: eine junge Person des unfairen Geschlechts von unerforschlichem Benehmen und Ansichten, die einen bis zum Verbrechen rasend machen können. Die Art ist geographisch weit verbreitet, man trifft sie, wo immer man sie sucht, und bedauert es, wo immer man sie findet. Das Mädchen ist dem Auge nicht eigentlich unangenehm und (ohne sein Klavier und seine Ansichten) dem Ohr nicht unerträglich, wenn es auch an Anmut dem Regenbogen entschieden unterlegen ist und hinsichtlich dessen, was von ihm...
Ambrose Gwinnett Bierce
Das Alter sieht fest zurück, der Täuschungen entledigt, ledig aller Hoffnungen, auf den Regenbogen der Jugend. Die mühsame Kletterei auf den Montblanc dieses irdischen Daseins ist vollendet, der Wanderer ruh auf der kalt scheinenden Zinne in der Wärme des Nachgenusses, der Würdigung.
Graf Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Seht ihr den Regenbogen in der Luft? / Der Himmel öffnet seine goldnen Tore, / im Chor der Engel steht sie glänzend da, / sie hält den ew'gen Sohn an ihrer Brust, / die Arme streckt sie lächelnd mir entgegen. / Wie wird mir? Leichte Wolken heben mich - / der schwere Panzer wird zum Flügelkleie. / Hinauf - hinauf - Die Erde flieht zurück. / Kurz ist der Schmerz, und ewig ist die Freude.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
So wie Ihr Augen habt, um das Licht zu sehen, und Ohren, um Klänge zu hören, so habt Ihr ein Herz, um damit die Zeit wahrzunehmen. Und alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist so verloren, wie die Farbe des Regenbogens für einen Blinden oder das Lied eines Vogels für einen Tauben.
Nomen Nescio