Mädchen Zitate (Seite 6)
Aber er stand mit seiner Zurückhaltung nicht allein. Ein nicht ganz unbekannter französischer Politiker soll seinerzeit gesagt haben - ich zitiere: "Verträge sind wie Mädchen und Rosen - sie halten nur eine gewisse Zeit." Ja, meine Damen und Herren, der Rosenstock ist seit 1957 deutlich gewachsen. Und heute kann sogar ein zugegebenermaßen schon etwas älteres Mädchen die Berliner Erklärung mit unterzeichnen.
Angela Merkel
Als sich der Zug dem Tunnel näherte, meinte der Jüngling zu dem an seiner Seite sitzenden Mädchen: "Dieser Tunnel hat über zwei Millionen Kronen gekostet . . ." Dann wurde es dunkel. - Als der Zug wieder ins Helle kam, ordnete das Mädchen das Haar und flüsterte: "Nun, das war er aber auch wert!"
Max "Maxi" Böhm
Moral
Wird man älter, wird man kälter!
Notgedrungen, liebe Jungen,
Weil die Lendenkräfte enden,
Wenn der Rücken sich bejahrt!
Ach, der Mädchen runde Wädchen
Würden freilich noch abscheulich
Uns erregen und bewegen
Zu Versuchen schlimmster Art.
Stünde Kinder, nicht dahinter
Der Kadaver! Unser braver,
Jugendbarer Tugendwahrer
Spricht in strengem Tone dann:
Pfui den wüsten Sinnenlüsten!
Ich, der Alte, ich enthalte
Mich der Sünde! [Tugendgründe:
Weil er leider nicht mehr kann!]
A. de Nora (Pseudonym für Anton Alfred Noder)
Die gefährlichste Art der Ichsucht ist die unbewußte, die häufiger bei Frauen als bei Männern vorkommt. Es gibt Frauen und Mädchen von Schönheit, Geist und von gewisser Art edler Gesinnung, die ihre Umgebung, ich möchte sagen: ausbeuten. Sie nehmen jedes Opfer an, fordern es sogar mit reizendem Lächeln oder mit Ungestüm, und haben dabei gar keine Ahnung, daß sie ihre Rechte überschreiten. Niemals fällt es ihnen ein, Opfer durch Opfer zu bezahlen; sie glauben, alles sei beglichen, wenn sie...
Otto von Leixner
Woher sie kam, wohin sie ging,
Das hab ich nie erfahren.
Sie war ein namenloses Ding
Von etwa sechzehn Jahren.
Sie küsste selten ungestüm,
Dann duftete es wie Parfüm
Aus ihren keuschen Haaren.
Wir spielten nur, wir scherzten nur:
Wir haben nie gesündigt,
Sie leistete mir jeden Schwur
Und floh dann ungekündigt.
Entfloh mit meiner goldnen Uhr.
Am selben Tag, da ich erfuhr,
Man habe mich entmündigt.
Verschwunden war mein Siegelring
Beim Spielen oder Scherzen.
Sie war ein zarter...
Joachim Ringelnatz
Verschlossen
Die Tür war verschlossen,
des kleinen Mädchens Tränen flossen.
Warum nur bleibt die Türe zu?
Warum sind die Menschen so, auch du?
Sie müssen doch spüren, wie kalt es mir ist,
habe doch so lange die Wärme vermißt.
Sie müssen doch spüren, wie hungrig ich bin,
hungrig nach Liebe –
das ist der Beginn –
für Menschlichkeit –
ich bin dazu bereit.
Bitte öffnet mir doch die Tür –
ich gebe mein Herz dafür.
Karin Obendorfer