Hören Zitate (Seite 11)
Es ist besser und gesünder, Ananas zu essen als Wurstsemmeln. Ich halte mich auch sehr, aber manchmal kommt mir schon der Gedanke: Wozu der ganze Quatsch? Dann überwinde ich mich wieder und mach' weiter meine Diät. Ich lebe da wie die Südländer: In der Früh esse ich fast nichts, mittags kaum etwas und erst am Abend wird gegessen. Oft knurrt mir untertags beim Dreh der Magen so laut, daß es meine Kollegen hören und es mir dann fast peinlich ist.
Uschi Glas
Es hat bei mir eine ungeheure Befriedigung ausgelöst, daß eine so unbedeutende Geschichte eine Zuschauerzahl vor den Fernseher brachte, wie ich sie mir, obwohl an hohe Zuschauerzahlen gewöhnt, in meinem kühnsten Träumen nicht hätte einfallen lassen. Für mich war das schlicht und einfach ein Zeichen dafür, daß die Leute froh waren, einmal nichts über Mord, Totschlag , Krieg und Raketen hören zu müssen.
Joachim Fuchsberger
Der ORF wurde während der Kreisky-Jahre unendlich massiver bedroht als je nachher. Mir wird ja oft ein autoritäres Gehabe nachgesagt. Ich glaube, daß ich Autorität hatte, aber nicht autoritär war. Den Ton, den jetzt so mancher Politiker anschlägt, hätte Kreisky nie gewählt, schon aus stilistischen Gründen. Mit diesem Ton wäre man über mein Sekretariat nicht hinausgekommen. Umgekehrt: Hören Sie sich den Umgangston von Journalisten mit der Politik an. Das beginnt ja schon mit der Körpersprache....
Gerd Bacher
Friede
Über die Heide geht der Wind;
Es flüstert im Gras, es rauscht in den Bäumen.
Die dort unten erschlagen sind,
Die vielen Toten, sie schweigen und träumen.
Hören sie nicht den Glockenklang?
Dringt nicht zu ihnen aus heiligen Räumen
Halleluja und Friedenssang?
Die vielen Toten, sie schweigen und träumen.
Voll des Dankes ist alle Welt,
Sie darf mit dem Lobe des Herrn nicht säumen;
Wer im Kampfe fiel, heißt ein Held.
Die vielen Toten, sie schweigen und träumen.
Wenn die Herrscher versammelt...
Ludwig Thoma