Grenzen Zitate (Seite 2)
Puzzleteil
Laß mich Dein Puzzleteil sein,
in Deinem Spiel des Lebens,
ich bin dann nur Dein
und all der Schmerz war nicht vergebens.
Laß mich Dein Puzzleteil sein,
Deine fehlende Seite ergänzen,
ich bin dann nur Dein,
aber ich setze Dir keine Grenzen.
Willst Du mein Puzzleteil sein,
mit mir eine neue Welt entdecken,
willst Du mein sein, wie ich Dein,
zwei Leben und doch eins, sich vor uns erstrecken.
Klemens Winterer
Ein Gedicht
Ein Gedicht spiegelt die Seele,
wandelt Gedanken in Worte,
schickt dem Kopf die Befehle,
öffnet die lyrische Pforte.
Ein Gedicht kommt von Herzen,
der Schreiber weiß, was er fühlt,
kennt Glück, Leiden und Schmerzen,
spürt ständig, wie's in ihm wühlt.
Ein Gedicht mag keine Grenzen,
keine Zäune, keine Schranken,
jedoch vielerlei Sentenzen,
die in den Zeilen tanzen.
Ein Gedicht wird geboren
von einer Dichterperson,
die mit offenen Ohren,
gern Beifall bekommt – als Lohn.
Horst Rehmann
Phantasie
Phantasie kennt keine Grenzen,
sie zieht wie Wolken übers Land,
zigfach ist sie zu ergänzen,
dehnbar wie ein Gummiband.
Phantasie kennt auch kein Ende,
kreuz und quer läßt sie sich spinnen,
füllen kann man mit ihr Bände,
Erfindungen mit ihr beginnen.
Phantasie heißt breites Denken,
mit Fortschritt geht's sehr steil bergauf,
Phantasie muß man nicht lenken,
man lasse ihr nur freien Lauf
Horst Rehmann
Leb' dich selbst
Fühle deine eigenen Gefühle.
Denke deine eigenen Gedanken.
Sprich' deine eigenen Worte.
Glaube deinen eigenen Glauben.
Achte auf deine eigenen Grenzen.
Hör' auf deine eigene innere Stimme.
Laß' dich von dir selbst an der Hand nehmen und führen,
durch dein eigenes phantastisches Leben.
Irina Rauthmann
Was ist Leidenschaft? nichts als starke Triebe
Zu Neigung oder Haß, verknüpft mit Eigenliebe;
Sie wird durch den Begriff von einem Gut erregt,
Es sei falsch oder wahr, und gleich darauf bewegt.
Wenn ihre Wirkung nur nicht aus den Grenzen weichet;
Zu unser'm Wohl und nicht zu and'rer Weh gereichet,
So nimmt sie die Vernunft als etwas eignes an,
Und sorgt, wie sie dadurch uns weiter nützen kann.
Doch wenn die Leidenschaft den Mut zu heftig blähet,
Und so verblendet hat, daß sich der Mensch...
Alexander Pope