Gefahr Zitate (Seite 25)
Du sollst nicht töten. Als wenn irgend ein Mensch im mindesten Lust hätte, den andern totzuschlagen! Man haßt einen, man erzürnt sich, man übereilt sich, und in Gefolg von dem und manchem andern kann es wohl kommen, daß man gelegentlich einen totschlägt. Aber ist es nicht eine barbarische Anstalt, den Kindern Mord und Totschlag zu verbieten? Wenn es hieße: "Sorge für des andern Leben; entferne, was ihm schädlich sein kann; rette ihn mit deiner eigenen Gefahr! Wenn du ihn beschädigst, denke,...
Johann Wolfgang von Goethe
Europa ist durch Deutschland gefallen; durch Deutschland muß es wieder emporsteigen. Wenn wir uns vereinigen, wenn wir unsere Familienfehden vergessen, wenn wir in der Stunde der Gefahr, in der Stunde gemeinschaftlicher Not uns entschließen könnten, Deutsche zu sein, so trotzen (wir) jeglichem Sturme.
Friedrich von Gentz
Zwar darf man sagen, daß manches kleinliche Spiel der Leidenschaften in diesem ernsten Dienst des Lebens zum Schweigen gebracht wird. Doch gilt dies nur von den Handelnden der niederen Regionen, die, von einer Gefahr und Anstrengung zur anderen fortgerissen, die übrigen Dinge des Lebens aus den Augen verlieren, sich der Falschheit entwöhnen, weil der Tod sie nicht gelten läßt, und so zu jener soldatischen Einfachheit des Charakters kommen, die immer der beste Repräsentant des Kriegerstandes...
Carl Philipp Gottfried von Clausewitz