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Aktuelle Zitate
Auf dem Weg nach Europa stellt sich uns die Frage nach dem gemeinsamen geistigen Erbe der Vergangenheit als Aufgabe für die Zukunft. Es geht um die Herausforderung durch die Gottesfrage als Antwort auf die großen Lebensfragen aller Menschen: Woher komme ich, wohin gehe ich? Welchen Sinn hat mein Leben? Welches ist das große Geheimnis unserer Existenz, aus dem wir kommen und wohin wir gehen?
Franz König
So merken Sie sich denn, daß man als Mann von Welt / Selbst Hahnreischaft in milderm Lichte sehen kann; / Und, da für Zufalls Tücke keine Bürgschaft gilt, / Ein solches Vorkommnis an sich belanglos ist, / Und daß das Übel, ob die Welt auch tuscheln mag, / Allein die Art betrifft, wie man die Sache nimmt.
Molière
Dichterdramen
Des Dichters
lyrisch firm gemaltes Bild
nicht eingerahmt
und prompt verschollen
Ein metrisch wunderbares Werk
ist abgetaucht in einen Spalt
des öden Alltags
dunkelgrauer Stollen
Des Denkers
sprachlich fein gefülltes Skript
nicht aufgepasst
und schon verschwunden
Ein geistvoll offensives Stück
ist nun besudelt von Intrigen
des odiösen Diebes
opportune Runden
Otmar Heusch
Die Weltreihen
Was ist unser thun auff Erden?
An die Welt geboren werden:
Sprach- und ganglos in der wiegen
Sonder eigne hülffe liegen:
Kriechen / lauffen / stehen / sizen /
Hungern / dürsten / frieren / schwizen:
Eitle müh und arbeit tragen:
Sich mit vielen sorgen plagen:
Und zu letzt den geist aufgeben:
Wiedrum staub' und asche werden /
Das ist unser thun auff Erden.
Johann Grob