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Das Grundprinzip des Theaters ist die Indiskretion. Es verrät dem Publikum sämtliche Geheimnisse der auftretenden Personen, die immer nur in einem Teil der Szenen erscheinen, während das Publikum alle Szenen belauscht und dadurch alles erfährt. Der Zuschauer genießt dadurch ein ähnliches Überlegenheitsgefühl wie der Zuschauer beim Blindekuhspiel und der Kiebitz beim Skat oder auch wie der, der von oben in einen Irrgarten hineinblickt. Er ist immer klüger als mindestens eine Person auf der Szene. Wenn alle Personen so klug wie er selbst sind, ist das Stück normalerweise zu Ende.

Sigmund Graff