Wohl wahr, daß uralt alles Klagen,
Daß allen Jammer, jede Noth,
Schon sonst ein Menschenherz getragen
Solang das Leben führt zum Tod.
Doch immer neu wird all sein Ringen,
Mit dem er durch die Zeiten geht,
Der Mensch in jener Sprache singen,
In der die Menschheit sich versteht.
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Die Hoffnung spricht dem matten Kranken
Das süße Wort »Genesung« zu.
Sie zeigt, wenn seine Kräfte wanken,
Dem Wanderer das Ziel der Ruh.
Der Redlichste, der unverschuldet
Verkannt ist, wird von ihr erfreut;
Der Arme, der im Stillen duldet,
Harrt, stark durch sie, der bessern Zeit.
Franz Freiher von Gaudy