Der Habgier legt den Zügel an, den straffen,
Gleich wie dem Ehrgeiz, der euch schnöd' beschleicht
Wohl tausendmal, und von dem argen, schlaffen,
Entehrenden Tyrannenlaster weicht!
Denn eitle Ehren, bares Geld verschaffen
Den wahren Wert des Menschen nicht so leicht,
Und besser ist's, verdienen und nicht haben,
Als zu besitzen unverdiente Gaben.
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Und da sich eine Frau nur mühsam überwindet, / Dem Manne zu gestehn, wie sie für ihn empfindet / Die Ehre des Geschlechts, mit Liebe stets im Streit, / Ist's, die solch offenes Bekenntnis schwer verzeiht - / Darf da ein Liebender noch irgend Zweifel hegen, / Kommt sie aus freier Wahl von selber ihm entgegen?
Molière