Karl von Holtei Zitate über nur
24. Januar, 1798 – 12. Februar, 1880
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Die Eifersucht führt, ihrem höllischen Ursprunge gemäß, den Greuel mit sich, daß sie bereits erkaltete, gleichgültig gewordene Herzen mit Flammenqualen martert, welche der Leidende für neu auflodernde Liebe hält, während sie doch nur vom Neide angefacht werden, von Mißgunst, Selbstsucht, Eitelkeit, von den niedrigsten Mächten, die mit uns Sterblichen ihr Spiel treiben.
Karl von Holtei
Wer aber heuchelnd nur nach Täuschung ringet,
Wer scheinen will, nicht sein, der sucht zu blenden,
Und weil er Wahrheit nie zur Lüge zwinget,
Muß er sich lüstern zur Gemeinheit wenden.
Ja, sie ist feil! Wenn man ihr Opfer bringet,
Wird sie ihr feiles Lob vergänglich spenden;
Doch nichtig bleibt ihr Sinnen und ihr Trachten,
Im eig'nen Herzen muß sie sich verachten.
Karl von Holtei
Die Menschheit im großen ganzen wird bleiben was sie war, so lange sich die Naturgesetze nicht ändern. Nur dem Individuum kann im einzelnen zugute kommen, was es im Laufe des Daseins errang. Das Menschengeschlecht macht keine Fortschritte. Nur einzelne Perioden scheinen sie zu machen.
Karl von Holtei