Molière ist so groß, daß man immer von Neuem erstaunt, wenn man ihn wieder liest.
Johann Wolfgang von GoetheÜber den Autor
- Beruf des Autors: Dichter
- Nationalität: deutscher
- Geboren: 28. August 1749
- Gestorben: 22. März 1832
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Durch die Ferne, durch die Nacht
Hab Erbarmen! hab Erbarmen,
Um mich selbst bin ich gebracht,
Wenn du winkest mit den Armen
Durch die Ferne, durch die Nacht.
Lösch, o lösch die kleine Kerze,
Die mir dieses Nackens Pracht
Nur enthüllt zu meinem Schmerze
Durch die Ferne, durch die Nacht!
Deine Stimme laß ertönen,
Denn sie dringt heran mit Macht,
Als umarmte mich dein Sehnen
Durch die Ferne, durch die Nacht!
Paul von Heyse
Es ist des Unglücks eigentlichstes Unglück, / daß selten drin der Mensch sich rein bewahrt. / Hier gilt's zu lenken, dort zu biegen, beugen, / hier rückt das Recht ein Haar und dort ein Gran, / und an dem Ziel der Bahn steht man ein anderer, / als der man war, da man den Lauf begann; / und dem Verlust der Achtung dieser Welt / fehlt noch der einz'ge Trost, die eigne Achtung.
Franz Grillparzer