Und immer sind es neue Leiden,
Die dieses Dasein uns gebiert,
Wenn wir uns endlich, endlich weiden
Am Glück, das flücht'ge Stunden ziert.
Nur Blumen, die am Weg verderben,
Da wir auf nächt'gen Lebenspfad,
Sind unsre Freuden, und sie sterben
Bevor ein Morgen noch genaht.
Über den Autor
Verwandte Autoren
Themen
Aktuelle Zitate
Man hatte, wie sich im Gefolg des Gesprächs ergab, dem Oheim vorgeworfen, daß ihm seine Güter nicht eintrügen, was sie sollten. Er versetzte dagegen: Das Mindere der Einnahme betracht' ich als Ausgabe, die mir Vergnügen macht, indem ich andern dadurch das Leben erleichtere.
Johann Wolfgang von Goethe