Melancholie, das ist das gewöhnliche Gefühl unserer Unvollkommenheit. Sie ist der Fröhlichkeit entgegengesetzt, die der Zufriedenheit mit uns selbst entspringt; sie ist meistens das Ergebnis der Schwäche des Geistes und der Organe; sie ist auch das Ergebnis von Vorstellungen einer gewissen Vollkommenheit, die man weder in sich noch in den anderen, noch in den Gegenständen seiner Vergnügungen, noch in der Natur findet.
Denis DiderotÜber den Autor
- Beruf des Autors: Editor, Schriftsteller
- Nationalität: französischer
- Geboren: 5. Oktober 1713
- Gestorben: 31. Juli 1784
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Nicht die Werke heiligen uns, sondern wir sollen die Werke heiligen: wie heilig die Werke auch immer sein mögen, so heiligen sie uns durchaus nicht, weil sie etwa von uns getan sind, vielmehr soweit wir das rechte Sein und Wesen haben, soweit heiligen wir auch all unser Tun, sei es Essen, Schlafen, Wachen oder was immer.
Eckhart von Hochheim