Arthur Schopenhauer Zitate über welt
Deutscher Philosoph 22. Februar, 1788 – 21. September, 1860
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Zitate
Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr ins Gegenteil verfällt...bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde, es zu unterlassen.
Arthur Schopenhauer
Was der gereifte Mann durch die Erfahrung seines Lebens erlangt hat und wodurch er die Welt anders sieht als der Jüngling und der Knabe, ist zunächst Unbefangenheit. Er sieht die Dinge ganz einfach und nimmt sie für das, was sie sind; während dem Knaben und dem Jüngling ein Trugbild, zusammengesetzt aus selbstgeschaffenen Grillen, überkommenen Vorurteilen und seltsamen Phantasien, die wahre Welt bedeckte und verzerrte.
Arthur Schopenhauer
Ich sah Dir nach in Deinen blauen Himmel,
Im blauen Himmel dort verschwand Dein Flug.
Ich blieb allein zurück in dem Gewimmel,
Zum Troste mir Dein Wort, zum Trost Dein Buch. –
Da such' ich mir die Öde zu beleben
Durch Deiner Worte geisterfüllten Klang:
Sie sind mir alle fremd, die mich umgeben,
Die Welt ist öde und das Leben lang.
Arthur Schopenhauer
Fragte mich ein Asiate um die Definition Europas, dann wäre ich gezwungen, ihm zu antworten: "Es ist jener Teil der Welt, der von der unglaublichen Täuschung heimgesucht wird, daß der Mensch aus dem Nichts heraus geschaffen wurde. Und daß seine gegenwärtige Geburt sein erster Eintritt in das Leben sei."
Arthur Schopenhauer
Mehr noch als jeder andere soll der Philosoph aus jener Urquelle, der anschauenden Erkenntnis, schöpfen und daher stets die Dinge selbst, die Natur, die Welt, das Leben ins Auge fassen, sie und nicht die Bücher zum Texte seiner Gedanken machen, auch stets an ihnen alle fertig überkommenen Begriffe prüfen und kontrollieren, die Bücher als nicht als Quellen der Erkenntnis, sondern nur als Beihilfe benutzen.
Arthur Schopenhauer
Wenn nicht der nächste und unmittelbarste Zweck unseres Lebens das Leiden ist, so ist unser Dasein das zweckwidrigste auf der Welt. Denn es ist absurd, anzunehmen, daß der endlose, aus der dem Leben wesentlichen Not entspringende Schmerz, davon die Welt überall voll ist, zwecklos und rein zufällig sein sollte.
Arthur Schopenhauer
Der Grundcharakterzug des höheren Alters ist das Enttäuschtsein: Die Illusionen sind verschwunden, welche bis dahin dem Leben seinen Reiz und der Tätigkeit ihren Sporn verliehen; man hat das Nichtige und Leere aller Herrlichkeiten der Welt, zumal des Prunkes, Glanzes und Hoheitsscheins, erkannt.
Arthur Schopenhauer
Wie die bürgerliche Ehre, das heißt, die Meinung, daß wir Zutrauen verdienen, das Palladium derer ist, die auf dem Weg des redlichen Erwerbs durch die Welt zu kommen beabsichtigen, so die ritterliche Ehre, das heißt, die Meinung, daß wir zu fürchten sind, das Palladium derer, die auf dem Wege der Gewalt durchs Leben zu gehn beabsichtigen.
Arthur Schopenhauer
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