Wunderschöne Zitate
Das ist unsere Erde
Dieser strahlend schöne Garten,
ein Paradies im weiten All,
mit Kreaturen aller Arten,
ein faszinierend edler Ball,
das ist unsere Erde.
Diese farbenfrohe Kugel,
ein Planet voller Facetten,
mit Ruhepol und Trubel,
frei schwebend, ohne Ketten,
das ist unsere Erde.
Dieser wunderschöne Globus,
ein Juwel der feinsten Sorte,
mit hohem Wert und sehr robust,
plaziert am allerbesten Orte,
das ist unsere Erde.
Horst Rehmann
Eisblumen-Erwachen
Nie wollte ich dich lieben.
Du warst eine wunderschöne Blume
– unberührbar –
Eine Eisblume!
Dann kam die Sonne und du bist dahingeschmolzen.
Du hast deine Schönheit mehr denn je entfaltet
und ich kann es nicht verhindern,
daß deine Wurzeln
jetzt
mein Herz ergriffen haben.
Ich spüre,
daß deine Farben mehr und mehr erstrahlen
mit dem schmelzenden Eis.
Irina Rauthmann
Was ich dir wünsche
Jeden Morgen eine Sonne, die dich weckt
mit Zuversicht und mit gutem Appetit
auf das Frühstück und das Leben.
Jeden Tag einen Weg,
der dich nicht immer nur geradewegs zum Ziel führt,
sondern ab und zu ein paar wunderschöne Umwege macht.
Jede Nacht ein paar gute Sterne über dir,
die dich beschützen und deinen Schlaf bewachen.
Jochen Mariss
Der Asra
Täglich ging die wunderschöne
Sultanstochter auf und nieder
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern.
Täglich stand der junge Sklave
Um die Abendzeit am Springbrunn,
Wo die weißen Wasser plätschern;
Täglich ward er bleich und bleicher.
Eines Abends trat die Fürstin
Auf ihn zu mit raschen Worten:
Deinen Namen will ich wissen,
Deine Heimat, deine Sippschaft!
Und der Sklave sprach: Ich heiße
Mohamet, ich bin aus Jemen,
Und mein Stamm sind jene Asra,
Welche...
Heinrich Heine
Wie kannst du ruhig schlafen,
Und weißt, ich lebe noch?
Der alte Zorn kommt wieder,
Und dann zerbrech ich mein Joch.
Kennst du das alte Liedchen:
Wie einst ein toter Knab
Um Mitternacht die Geliebte
Zu sich geholt ins Grab?
Glaub mir, du wunderschönes,
Du wunderholdes Kind,
Ich lebe und bin noch stärker
Als alle Toten sind!
Heinrich Heine
Vorläufiger Abschied
Wir haben unsere Freundschaft
im Liebesgarten gelebt -
und die Liebe wucherte wie
ein wunderschönes Unkraut.
Wir haben gespürt, daß wir
das nicht einfach leben konnten
und versuchten nun,
die Liebe zu beschneiden,
das Unkraut auszujäten.
Warum aber trampelst du nun auch
alle Freundschaftsblumen nieder?
Kristiane Allert-Wybranietz