Wie Durch Ein Wunder Zitate
Die Entdeckung Amerikas brachte einerseits den unschuldigen Indianern Plünderungen, Sklaverei, Gemetzel und Verwüstung ein, andererseits aber unserem Europa, das begierig nach Handel, nach Partnern und Gewerbe war, Friede, Menschlichkeit und bessere Entfaltungsmöglichkeiten für Kunst, Luxus und Pracht. Europa füllte sich wie durch ein Wunder mit Reichtum und Wohlstand.
Ferdinando Galiani
Wie wenig Lärm machen die wirklichen Wunder! Wie einfach sind die wesentlichen Ereignisse. Das Wesentliche hat meistens kein Gewicht. Ein Lächeln ist oft das Wesentliche. Man wird mit einem Lächeln bezahlt. Man wird mit einem Lächeln belohnt. Man wird durch ein Lächeln belebt.
Antoine de Saint-Exupéry
Du suchst umsonst auf irrem Pfade / die Liebe dir im Drang der Welt. / Ein Wunder ist die Liebe, Gnade, / die wie der Tau vom Himmel fällt. / Sie kommt wie Nelkenduft im Winde, / sie kommt, wie durch die Nacht gelinde / aus Wolken fließt des Mondes Schein. / Da gilt kein Ringen, kein Verlangen. / In Demut magst du sie empfangen, / als kehrt' ein Engel bei dir ein.
Emanuel Geibel
Die Kindheit hat ihre Geheimnisse und Wunder - aber wer kann sie erzählen, und wer kann sie deuten? Wir sind alle durch diesen stillen Wunderwald gewandert - wir haben alle einst in seliger Betäubung die Augen geöffnet, und die schöne Wirklichkeit des Lebens überflutete unsere Seele. Im Herzen war es hell wie Frühlingshimmel, frisch wie Veilchenduft - still und heilig wie ein Sonntagsmorgen.
Friedrich Max Müller-Oxford
Es ist ein großer Irrtum, wenn man denkt, ein mittelmäßiges Stück auch mit mittelmäßigen Schauspielern besetzen zu können. Ein Stück zweiten, dritten Ranges kann durch Besetzung mit Kräften ersten Ranges unglaublich gehoben und wirklich zu etwas Gutem werden. Wenn ich aber ein Stück zweiten, dritten Ranges auch mit Schauspielern zweiten, dritten Ranges besetze, so wundere man sich nicht, wenn die Wirkung vollkommen null ist. Schauspieler sekundärer Art sind ganz vortrefflich in großen...
Johann Wolfgang von Goethe
Komm her und laß dich küssen!
Die Luft ist wie voll Geigen,
Von allen Blütenzweigen
Das weiße Wunder schneit;
Der Frühling tobt im Blute,
Zu allem Übermute
Ist jetzt die allerbeste Zeit.
Komm her und laß dich küssen!
Du wirst es dulden müssen,
Daß dich mein Arm umschlingt.
Es geht durch alles Leben
Ein Pochen und ein Beben:
Das rote Blut, es singt, es singt.
Otto Julius Bierbaum