Wenn Dann Zitate (Seite 14)
Wenn ich auf menschliche Weise das Christentum verkünden darf, möchte ich zu allen Zweiflern und zu allen denen, die sich vergebens sehnen, daß sie Jesu lebendige Nähe fühlen, sagen: Gut, lasset alles, alles dahingestellt, wenn euch nur das Eine bleibt, daß er ein Mensch ist, der das Recht hat, von euch zu verlangen, daß ihr an dem Werke, das er begonnen, mithelft und ihr dies tun wollt, dann wird schon seine herrliche Nähe über euch kommen, und ihr werdet reich und reicher werden, reicher,...
Albert Schweitzer
Wenn es gelingt, das Modell Deutschland, also die Balance zwischen Effizienz in der Wirtschaft und Gerechtigkeit auf der anderen Seite, unter den veränderten Bedingungen zu halten, so ist das die Realisierung einer Vision, die ich schon für wichtig halte. Ich bin sicher, die Menschen sehen dies auch so. Wir müssen jetzt allen klarmachen, daß wir diesen Veränderungsprozeß in Gang setzen und ihn auch durchsetzen. Die gleichen Ratgeber sagen uns, daß wir bei den Steuern wegen der...
Gerhard Schröder
Wenn das Individuum Sorge oder Schmerzen quälen oder heftige Wünsche es martern, so liegt der Genius in Ketten. Er kann sich nicht rühren. Nur wenn Sorge und Wünsche schweigen, ist die Luft der Freiheit da, in der er leben kann. Dann sind die Bande der Materie abgeworfen, der reine Geist bleibt übrig, das reine Subjekt des Erkennens. Daher, wen der Genius heimsucht, der bewahre sich vor Schmerzen, halte die Sorgen fern, beschränke seine Wünsche; aber die, welche er nicht unterdrücken kann,...
Arthur Schopenhauer
Wenn die Frau die Tür schlägt und der Mann sie sacht schließt, gibt es, wenn nicht eine Musterehe, so doch eine erträgliche. Schlagen sie beide die Tür, so ist das freilich schon so etwas wie die "Hölle auf Erden". Schlägt der Mann sie und die Frau schließt sie sacht, dann ist's manchmal der Himmel, aber manchmal auch die Langeweile auf Erden.
Wilhelm Raabe
Wenn das die Lange Weile ist, so, denke ich, stelle ich nichts als Lange Weile her, Texte auf Zeit, die einfach fehlt, weil man sie dort nicht zerknüllen und hier wegwerfen kann - dann müßte ich ja über sie reden können. Doch wer kann über was reden, wenn es mir nicht mehr abhanden kommt, weil sie ja nicht vergangen ist. Sobald sie sich nämlich thematisisiert, verzehrt sie sich, die Zeit nach der Zeit. Sie ißt den Leiermann auf, bedingt unbedingt.
Oskar Pastior