Tugend Zitate (Seite 24)
Friedrich II. (der Große) hat in einem Brief an die Kurfürstin Maria Antonia v. Sachsen, vom 8.3.1766 in Vorwegnahme des Kant'schen Kategorischen Imperativs formuliert, was jedem Kind zur sozialen Orientierung seines Denkens und Handelns mit auf den Lebensweg gegeben werden sollte: Tu' keinem etwas an, wovon du nicht willst, daß es dir geschehe – in diesem Grundsatz liegt alle Tugend, liegen alle Pflichten des Menschen gegen die Gesellschaft, in die er gesetzt ist.
Querulix
Süße Ironie! Du allein bist rein, keusch und wahr, du verleihst Anmut der Schönheit und Reiz der Liebe; du flößest Barmherzigkeit durch Duldung ein; du entfernst das menschenmörderische Vorurteil; du lehrst Züchtigkeit das Weib, Kühnheit den Krieger, Klugheit den Staatsmann. Du besänftigst durch dein Lächeln Streit und Bürgerkrieg; du stiftest Frieden unter den Brüdern und heilst den Fanatiker und Sektierer. Du bist die Herrin der Wahrheit du dienst dem Genie als Vorsehung und auch der...
Pierre Joseph Proudhon