Schicksal Zitate (Seite 20)
Das größte Lebenshindernis ist die Erwartung: Abhängig vom Morgen, verliert sie das Heute. Über das, was in der Hand des Schicksals liegt, verfügst du, doch das, was in deiner Hand liegt, läßt du dir entgehen. Wonach hältst du Ausschau? Wonach streckst du dich? Alles Künftige ist ungewiß: Lebe jetzt gleich.
Lucius Annaeus Seneca
Dank der Fortschritte der Wissenschaft und des damit wachsenden Wissensstandes sind die Deutschen nunmehr in der Lage, ihren Untergang von Jahr zu Jahr exakter zu beschreiben. Es scheint, als sei dies die einzige Anteilnahme, die sie noch an ihrem Schicksal als Volk zu nehmen fähig sind. Dies natürlich nur innerhalb der ihnen von ihrer Regierung gestatteten Grenzen.
Wilhelm Schwöbel