Philosophen Zitate (Seite 4)
Philosophen haben sich während Tausenden von Jahren die Köpfe darüber zerbrochen, nach welchen Prinzipien sich die Beziehungen von Mensch zu Mensch am glücklichsten gestalten lassen, und alle ihre Überlegungen gipfelten in einer einzigen allgemein gültigen Lehre: "Alles, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen".
Dale Carnegie
Es ist entsetzlich, wie man's bei uns verstanden hat, die Sklaverei sogar geschwätzig zu machen, und wie deutsche Philosophen und Historiker ihr Gehirn abmartern, um jeden Despotismus, und sei er noch so albern und tölpelhaft, als vernünftig oder rechtsgültig zu verteidigen. Schweigen ist die Ehre des Sklaven, sagt Tacitus; jene Philosophen und Historiker behaupten das Gegenteil und zeigen auf die Ehrenbändchen in ihrem Knopfloch.
Heinrich Heine
Kein bißchen lebensfreundlicher als der Erzfeind der Wahrheit ist die Meute der Dichter Denker Philosophen und Staatsmänner. Die Magister der Kunst und der Weisheit sind furchterregende Schützen Fallensteller und Totschläger. Im Reich des Denkens herrscht ewiger Notstand. Schriftsteller und Philosophen sind exemplarische Hungerleider und kategorische Allesfresser. Sie nützen jede Gelegenheit, der Wahrheit das Fell auszuziehen und sich dessen auch noch zu rühmen.
Billy
Cartesianisch: abgeleitet von Descartes, einem berühmten Philosophen, dem Autor des gefeierten Satzes Cogito ergo sum – mit ihm, so nahm er befriedigt an, habe er die Wirklichkeit der menschlichen Existenz bewiesen. Der Satz mußte jedoch folgendermaßen verbessert werden: Cogito cogito ergo cogito sum – 'Ich denke, daß ich denke, also denke ich, daß ich bin': die größte Annäherung an die Gewißheit, die je einem Philosophen gelungen ist.
Ambrose Gwinnett Bierce