Nichte Zitate (Seite 322)
Wo kommt der Terror her? Hat das damit zu tun, daß vielleicht in gewissen Ländern, wo Terroristen herkommen, das politische System nicht richtig ist, weil da viel Haß ist, weil da viele unfaire Sachen passieren? Weil da gewisse Leute im Rolls Royce herumfahren und andere für drei Dollar pro Tag arbeiten und kämpfen und sich kaum die wichtigsten Sachen leisten können? Es ist ja alles so kompliziert, jedes Land hat ja seine eigene Religion, die ja wieder ganz anders ist als unsere Religion. Man...
Arnold Schwarzenegger
Meiner Meinung nach beeinflußt Gewalttätigkeit in meinen Filmen die Leute nicht. Ich hab meine Leben lang gewalttätige Filme angeschaut, und das hatte keinen Einfluß auf mich. Was auf der Leinwand vorgeht, macht keinen zum Killer, mit dem nicht vorher schon irgendwas nicht stimmte.
Arnold Schwarzenegger
Ich würde sagen: Amerika hat versucht, das Beste zu machen mit dem momentanen Wissen. Wie jedes Land. Gleichzeitig müssen wir dazulernen - denn das, was wir in der Vergangenheit gemacht haben, hat nicht immer hingehauen. Das letzte Jahrhundert war ja das gewaltsamste überhaupt. Man muß versuchen, das irgendwie zu ändern, damit nicht so viele Leute ums Leben kommen und so viele Kollateralschäden entstehen. Ich bin sicher, daß es da einen Weg geben wird. Es hat immer schon Wege gegeben. Schauen...
Arnold Schwarzenegger
Ich rede nicht gern darüber, weil es eine Situation ist, in der man nicht gewinnen kann. Ohne auf Einzelheiten einzugehen, kann ich sagen, daß ich als halber Österreicher und halber Amerikaner die Vorstellung nicht mag, daß diese beiden Länder, die mir so viel bedeuten, solche Meinungsverschiedenheiten haben. Mit etwas gutem Willen wird das Problem gelöst werden können.
Arnold Schwarzenegger
Wir haben in den vergangenen Jahren lernen müssen, daß die Weltgemeinschaft von Deutschland mehr erwartet als bisher: daß es sein wirtschaftliches und politisches Gewicht einsetzt bei der Lösung von Konflikten jenseits der eigenen Grenzen. Es ist uns nicht mehr gestattet, abseits zu stehen. Auch dann nicht, wenn Diplomatie zur Lösung eines Konflikts nicht mehr ausreicht und militärische Mittel eingesetzt werden müssen, um Unterdrückung zu beenden und Frieden wieder herzustellen.
Gerhard Schröder
In Wirklichkeit geht es doch gar nicht mehr darum, ob wir für oder gegen Gentechnik sind. Wir werden die gentechnische Forschung nicht verhindern. Was bei uns in Deutschland nicht gemacht wird, passiert dann eben bei unseren europäischen Nachbarn. Wir haben darüber zu entscheiden, was ein verantwortungsbewußter Umgang mit der Gentechnik ist.
Gerhard Schröder
Ich will jetzt nicht den heiligen Thomas von Aquin spielen oder den Hugo Grotius, den Vater des Völkerrechts, also nicht die Lehren der Kirchenväter und der Humanisten über den gerechten Krieg nacherzählen. Ich bin Kanzler, kein Philosoph, ich rede lieber konkret als abstrakt. Ich denke, daß der Krieg gegen die Nazis ein gerechtfertigter Krieg war, weil es ohne ihn nicht möglich gewesen wäre, die Vernichtung der Juden in Europa zu beenden. Ich glaube auch, daß der Einsatz militärischer Mittel...
Gerhard Schröder
Ich kann nun nicht verantwortlich gemacht werden für dümmliche Werbesprüche. - Antwort auf die fragende Feststellung von Moderator Thomas Kausch (SAT1): Sie sagen, Ihre Regierung steht für soziale Gerechtigkeit und Solidarität. Aber nach 7 Jahren ROT-GRÜN ist das Leitmotiv dieser Gesellschaft "Geiz ist geil" und "Ich bin doch nicht blöd". In einer mutigen Phase haben Sie das übrigens auch schon mal als Mitnahmementalität bezeichnet, die sich durch alle Schichten hindurchzieht. Ist das nicht...
Gerhard Schröder
Jede epische oder dramatische Dichtung stellt das Leben dar: sie schildert aber nie ein Bleibendes, vollendetes Glück, sondern immer nur ein werdendes, angestrebtes: ist das Ziel des Helden erreicht, so muß sie schließen: denn es bliebe ihr nichts übrig als zu zeigen, daß das als Glück aufgestellte Ziel den Helden nur geneckt hat und er eigentlich nicht besser daran ist wie zuvor. Denn ein wirkliches bleibendes Glück ist gar nicht möglich und daher kein Gegenstand der Kunst.
Arthur Schopenhauer
Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter, und da kann man oft, an geringfügigen Handlungen, an bloßen Manieren, den grenzenlosen, nicht die geringste Rücksicht auf andere kennenden, Egoismus beobachten, der sich nachher im großen nicht verleugnet, wiewohl verlarvt.
Arthur Schopenhauer
Die Ehre ist nicht die Meinung von besonderen, diesem Subjekt allein zukommenden Eigenschaften, sondern nur von den der Regel nach vorauszusetzenden, als welche auch ihm nicht abgehen sollen. Sie besagt daher nur, daß dies Subjekt keine Ausnahme mache, während der Ruhm besagt, daß es eine mache. Ruhm muß daher erst erworben werden, die Ehre hingegen braucht bloß nicht verloren zu gehen.
Arthur Schopenhauer