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Net Zitate

s tägli Brout Da Lehra fragt a' Moiderl Bo ana Schulvisit: "Sog ma vo' n Vaterunsa Schö' af de vierte Bitt!" Des Moiderl zupft in' Fürderl Und wird a' wengl rout, Aft wisplt's: "D vierte Bitt geht: Gib uns das tägli Brout." "Is guat gwen," sagt a Schulrot, "Eitz muasst mar ah daklärn, We bitt ma' denn grod netta Um s tägli Brout den Herrn?" We net gleih für a' Wocha, Wohl für an Monat goar, We net für n gonzn Winta, We net für s gonze Joahr? Da Lehra schaut ejtz selba, Olls lust, is... Zephyrin Zettl
Der wahre Sünder Beim Wolkenbruch jüngst Hat der Mesner sich gefreut: "Jetzt kommt halt die Sintflut, Der sündigen Leut! Und wer nur in Lust lebt, An Himmel net denkt, Auf die Kirchen net hörn will, Der wird jetzt ertränkt!" Wies zu regnen hot aufgehört, War er voller Leid, Weil der Hagel verwüst hat Sein Klee und Getreid. Es hat sich brav gift, Und die Bauern ham gelacht; Denn all ihren Feldern Hat der Hagel nichts gemacht! "Sixt, Mesner", habens hohngelacht, "Wie ma sich irren kann: Brav... Ludwig Anzengruber
Hermann Zittmayr Zitat: "I bin schon a weng terrisch. Was i net hör´n will, hör i net."
I bin schon a weng terrisch. Was i net hör´n will, hör i net. Hermann Zittmayr
Josef Weinheber Zitat: "War' net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, an's wurdt."
War' net Wien, wann net durt, wo ka Gfrett is, an's wurdt. Josef Weinheber
Bei einer kniffligen Frage regte Krainers Statthalter in der Partei, Gerhard Hirschmann, an: "Herr Landeshauptmann, glaubst net, müaßt ma da net den Parteivorstand einberufen?" - "Wozu Parteivorstand?" kam es ungerührt zurück. "Des bin i do selber". Gerhard Vogl
Wie ich Handelsminister geworden bin, haben die Gewerbetreibenden g´sagt: Der bringt uns um! Net nur, daß er a Sozi is´, kommt er auch noch von der AK! Inzwischen hat sich herausgestellt, daß ich doch net so teppert bin. Josef Staribacher
Ursula Pasterk Zitat: "Ich find´, wann a Künstler net spinnt, dann stimmt irgendwas net."
Ich find´, wann a Künstler net spinnt, dann stimmt irgendwas net. Ursula Pasterk
Nomen Nescio Zitat: "Mir kennen die Taxler net leiden. Mir wollns anfach net. Sie..."
Mir kennen die Taxler net leiden. Mir wollns anfach net. Sie glauben, sie san was Besseres als mir. Nomen Nescio
Ich hab´ früher immer glaubt, i bin a Neger. Erst mit 23 bin i draufkommen, daß Blues ja gar net mei Musik is, daß i net born in Chikago, sondern born in Ottakring. Roland Neuwirth
Franz Beckenbauer Zitat: "I weiß es net. Fragt's den Löw, der weiß es auch net."
I weiß es net. Fragt's den Löw, der weiß es auch net. Franz Beckenbauer
Wolfgang Bauer Zitat: "I geh´ net ins Theater, i geh´ net ins Kino. I lieg´ meistens..."
I geh´ net ins Theater, i geh´ net ins Kino. I lieg´ meistens z´Haus im Bett und schau´ fern. Wolfgang Bauer
Das Klavier Süßertönendes Klavier, Welche Freuden schaffst du mir! In der Einsamkeit gebricht Mir es an Ergötzen nicht; Du bist, was ich selber will, Bald Erweckung und bald Spiel. Scherz ich, so ertönet mir Ein scherzhaftes Lied von dir; Will ich aber traurig sein, Klagend stimmst du mit mir ein; Heb ich fromme Lieder an, Wie erhaben klingst du dann! Niemals öffne meine Brust Sich der Lockung falscher Lust! Meine Freuden müssen rein, So wie meine Saiten sein, Und mein ganzes Leben nie Ohne... Christian Felix Weiße
In der Winternacht Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat. Und deucht die Welt dir öd und leer, und sind die Tage dir rauh und schwer: Sei still und habe des Wandels acht - es wächst viel Brot in der Winternacht. Friedrich Wilhelm Weber
Der alte Wirt steht vor der Tür, aufs Glatteis tropft der Regen, a Fremder, der geht aa grad für, pumps – is er dorten g'legen. Jetzt hat der Fremde aufbegehrt: "Dös Glatteis is so z'wider!" "Ja", sagte der Wirt, "hab mirs schon denkt: sie schlagen dorten nieder. Denn auf dem Fleck san heut schon g'falln g'weiß zehne, darf i sagen, i paß jetzt schon die ganze Zeit, ob sie net aa hinschlagen." Karl Stieler
Wird's drüben nach dem Leben, Ein Wiedersehen geben? – Wer hat wohl beim Hinübergeh'n Der Freunde schon genug geseh'n? Wie mancher möchte noch was sagen, Und muß es mit hinüber tragen; Nur Ahnung tönet ihm dabei, Daß dort ein Wiedersehen sei. Wird's drüben nach dem Leben, Ein Wiedersehen geben? – Wie lang ein Herz auch fühlen mag, Gefühl hat keinen Sterbetag. Das Herz, bei seinem letzten Pochen Hegt vieles noch, unausgesprochen, Und dieser innern Sprache Wort Bürgt für ein Wiederfühlen dort. Johann Gabriel Seidl

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