Natur Genießen Zitate
Arbeiten mit den Händen. Wandern in der freien Natur. Essen, wenn man Hunger hat. Schlafen, wenn man müde ist. Sprechen mit den Bäumen und den Würmern. Flöten für die Vögel und auf einem Kamm blasen für die Fische. Du bekommst neue Augen für die Wunder um dich herum. Du wirst weniger verbrauchen, aber mehr und bewußter genießen. Genießen ist ein Segen. Mit wenig zufrieden sein und viel genießen ist die Kunst und das Glück von wirklich freien Menschen.
Phil Bosmans
Frühling im Kreislauf der Natur
Die ersten Knospen zeigen an:
Der Winter ist vorüber.
So manche Blume wächst heran,
die Sonne pflegt sie wieder.
Es hat die schöne Jahreszeit,
das Grau und Weiß bezwungen.
Der Frühling hat zum bunten Kleid
den Pinsel fein geschwungen.
Die Menschen drängt es jetzt hinaus
den Frühling zu genießen.
Und Gänseblümchen blinzeln raus
aus frischen grünen Wiesen.
Es liegt ein Lachen in der Luft,
wo Kinder fröhlich spielen.
Die Nase atmet Blütenduft,
die Haut kann Wärme...
Poldi Lembcke
Die alten Wege
Möcht' die gleichen Wege gehen
wie die Jahre je zuvor.
Möchte wieder Zweige schneiden
und die vielen Freuden teilen,
die mir schenkte die Natur.
Möcht' mich wieder fallen lassen
in den weißen Sand am Meer.
Möchte wieder auf den Wellen
wie ein Segelboot hinschnellen
und so vieles andre mehr.
Möchte meine Lebensjahre,
meine Kindheit wiedersehn.
Nicht das Böse soll mich schrecken,
Freude soll es überdecken,
ich will nur das Schöne sehn!
Will die Tage noch genießen
mit der Lieder...
Otto Reinhards
Erholsamer Tag
Stahlblauer Himmel, rauschendes Meer,
alte Kiefern im glitzernden Sand,
außer uns zwei, die Bucht menschenleer,
braunweiße Muscheln zieren den Strand.
Wir gehen umschlungen spazieren,
genießen die herrliche Stille,
sehen Vögel am Meer stolzieren,
sind begeistert von der Idylle.
Oft bleiben wir regungslos stehen,
bestaunen die Vielfalt der Natur,
können uns nicht satt daran sehen,
in uns herrscht nur, Faszination pur.
Dann neigt sich der Tag seinem Ende,
die Sonne senkt sich...
Horst Rehmann
Das macht den Menschen glücklich,
Das macht den Menschen matt,
Wenn er drei sehr schöne Geliebte
Und nur zwei Beine hat.
Der einen lauf ich des Morgens,
Der andern des Abends nach;
Die dritte kommt zu mir des Mittags
Wohl unter mein eignes Dach.
Lebt wohl, ihr drei Geliebten,
Ich hab zwei Beine nur,
Ich will in ländlicher Stille
Genießen die schöne Natur.
Heinrich Heine
Die Natur rüstete das weibliche Geschlecht zur Liebe, nicht zu Gewalttätigkeiten aus. Es soll Zärtlichkeit, nicht Furcht erwecken; nur seine Reize sollen es mächtig machen, nur durch seine Liebkosungen soll es herrschen, und soll nicht mehr beherrschen wollen, als es genießen kann.
Gotthold Ephraim Lessing