Nacht Zitate (Seite 64)
Gönn' der Jugend ihre Freude, sie hat noch keine Blume weggefreut, noch keine Lerche aus der Luft, keine Lied noch aus der Welt mitfortgesungen und keine Flöte fortgetanzt. Sie läßt das Schöne, Holde alles da! Sie selbst nur schwirrt im Herbst nachts wie die Schwalbe fort, und Stille herrscht am Morgen um das Haus.
Leopold Schefer
Da du siehst, daß Nacht und Tag hintereinander kommen und gehen: so darf der Mensch sich nicht betrüben, daß auch er aus einem Zustand in den anderen versetzt wird, das heißt, er muß nicht darauf achten, daß bald die Freude vergeht und Kummer kommt, bald der Kummer vergeht und Freude kommt.
Schah Nuschirewan