Mädchen Zitate (Seite 11)
Ach! Sie neiget das Haupt, die holde Knospe. // Wer gießet eilig erquickendes Naß neben die Wurzeln ihr hin, // Daß sie froh sich entfalte, die schönen Stunden der Blüte // Nicht zu frühe vergeh'n, endlich auch reife die Frucht? // Aber auch mir, mir sinket das Haupt von Sorgen und Mühe. // Liebes Mädchen! Ein Glas schäumendes Weines herbei.
Johann Wolfgang von Goethe
Es hat wohl nie etwas Absurderes gegeben als die Freudsche Illusion vom Penisneid. Das männliche Glied nebst Hodensäcken erscheint der Frau lediglich als etwas völlig Überflüssiges am sonst so aufgeräumten Körper des Mannes, als etwas beinahe Unordentliches. (Es ist ihr unverständlich, daß der Penis nach Gebrauch nicht wie die Antenne eines Kofferradios im Körper des Mannes versenkt werden kann.) Kein kleines Mädchen würde auf die Idee kommen - auch nicht im tiefsten Unterbewußtsein -, einen...
Esther Vilar
Wenn es nach uns (Männern) ginge, erhielten die jungen Mädchen die Erziehung von Sklavinnen; den Beweis erbringt die Tatsache, daß sie nur über das belehrt werden, was wir ihnen zubilligen. "Das bißchen Bildung, das sie leider Gottes immer noch erhaschen, brauchen sie ja doch gegen uns", sagen gewisse Ehemänner.
Stendhal
Die Schamhaftigkeit aber erweitert die Liebe durch die Phantasie und schenkt ihr erst eigentlich das Leben. Sie wird den jungen Mädchen frühzeitig von ihren Müttern eingepflanzt, und zwar mit höchster Sorgfalt, sozusagen aus weiblichem Verantworungsgefühl. Die Frauen bedenken im Voraus das Glück der Liebhaber, die ihre Töchter einmal finden sollen.
Stendhal