Liebe Menschen Zitate (Seite 8)
Die Menschen werden hauptsächlich von zwei Haupttrieben beherrscht: von Liebe und Furcht. Es beherrscht sie also gleichermaßen derjenige, der ihre Liebe gewinnt, wie der, der ihnen Furcht einflößt; ja, meistens findet sogar der, der ihnen Furcht einflößt, mehr Folgsamkeit und Gehorsam als der, der ihnen Liebe entgegenbringt.
Niccolò Machiavelli
Ich liebe Deutschland und die Deutschen; aber ich liebe nicht minder die Bewohner des übrigen Teils der Erde, deren Zahl vierzigmal größer ist als die der Deutschen. Die Liebe gibt dem Menschen seinen Wert. Ich bin also vierzigmal mehr wert als jene, die sich nicht aus dem Sumpfe der Nationalselbstsucht hervorwinden können und die nur Deutschland und Deutsche lieben.
Heinrich Heine
Abnehmender Mond
Es geht der Mond zur Neige,
Es bleicht sein milder Schein.
Er winkt und flüstert leise:
»Bald werd' ich nicht mehr sein.
Sieh mir darum ins Antlitz
Heut noch recht inniglich,
Ob wir uns wiedersehen,
Das weißt nicht du noch ich.«
Des Menschen Glück und Freude
Geht her, geht hin geschwind,
Und was wir Menschen lieben,
Verweht ein leichter Wind.
Wenn Du vom Freunde scheidest
Schau tief ihm ins Gesicht.
»Ich seh' ihn morgen wieder«,
Ach denke, denk' es nicht.
Denn zwischen heut...
Ernst von Wildenbruch
Trost
Es gibt
Augenblicke
im Leben eines Menschen,
da eine Blume
mehr sagt
als alle Worte
dieser Welt
Es gibt
Momente
im Leben eines Menschen,
da ein liebes Wort
mehr sagt
als alle Blumen
dieser Welt
Es gibt
Zeiten
im Leben eines Menschen,
da eine stille Umarmung
mehr sagt
als alle lieben Worte
und alle Blumen
dieser Welt zusammen
Peter E. Schumacher
Was sind das für Menschen
Was sind das für Menschen?
ohne Stolz
ohne Glauben
an sich
was sind das für Fragen?
nach morgen
nach Liebe
immer
was sind das für Tränen?
aus Einsamkeit
aus Angst
nachts
was sind das für Träume?
zum Zauber
zur Sonne
fliegen
was sind das für Menschen?
die fragen
die weinen
die träumen...
ganz besondere !
Engelbert Schinkel
Daheim
Ein gemütlicher Ort,
ein schöner Lebensraum,
dazu ein liebes Wort,
das ist des Menschen Traum.
Ein zartes Lächeln hier,
ein Händereichen dort,
Gefühle ohne Zier,
das ist des Menschen Hort.
Ein paar nette Blicke,
ein Zwinkern hin und wieder,
Küsse, richtig dicke,
das sind des Menschen Lieder.
Stete Geborgenheit,
gespickt mit Sonnenschein
und Ausgewogenheit,
das nennt der Mensch – daheim.
Horst Rehmann