Ich Bin Ich Zitate (Seite 18)
Ich bin bis jetzt, ein isolierter fremder Mensch, in der Natur herumgeirrt und habe nichts als Eigentum besessen. Alle Wesen, an die ich mich fesselte, haben etwas gehabt, das ihnen teurer war als ich, und damit kann sich mein Herz nicht behelfen. Ich sehne mich nach einer bürgerlichen und häuslichen Existenz, und das ist das einzige, was ich jetzt noch hoffe.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Ich weiß oft nicht, was für ein Wind mich vorantreibt, wohin mein Schifflein segelt, wie ich festsitze und wie ich meinen Kurs richtig steuere. - Ich vertraue auf Gott, meinen Herrn, der mir alles zum Besten schickt. Des Ewigen, nicht des Zeitlichen wegen bin ich erschaffen und erlöst worden.
Petrus Canisius Claver
Ich hab mir's zur Regel gemacht, daß mich die aufgehende Sonne nie im Bett finden soll, solange ich gesund bin. Es kostet mich nichts als das Machen; denn ich habe es bei Gesetzen, die ich mir selbst gab, immer so gehalten, daß ich sie nicht eher festsetzte, als bis mir die Übertretung fast unmöglich war.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich beginne mit der Informationsaufnahme bereits wenn ich aufstehe. Teletext, Internet, Mittagsjournal. Um drei Uhr nachmittags gehe ich ins Büro, bereite die Sendung vor. In der Konferenz wird besprochen, welche Beiträge genommen werden, welche Studiogäste, welche Themen etc. Um 20 Uhr ist die letzte Redaktionskonferenz. Dann bin ich in der Maske und ab halb Neun im Studio. Dort bereite ich meine Moderationen vor, schreibe die Texte. Lese mich ein etc.
Ingrid Thurnher
Ich will jetzt nicht den heiligen Thomas von Aquin spielen oder den Hugo Grotius, den Vater des Völkerrechts, also nicht die Lehren der Kirchenväter und der Humanisten über den gerechten Krieg nacherzählen. Ich bin Kanzler, kein Philosoph, ich rede lieber konkret als abstrakt. Ich denke, daß der Krieg gegen die Nazis ein gerechtfertigter Krieg war, weil es ohne ihn nicht möglich gewesen wäre, die Vernichtung der Juden in Europa zu beenden. Ich glaube auch, daß der Einsatz militärischer Mittel...
Gerhard Schröder
Ich erzähle Ihnen jetzt das Schönste: Das war in Berlin, kurz bevor mir der Bundesfilmpreis verliehen wurde. Ich lief über den Kurfürstendamm und sah plötzlich eine Traube von Menschen, daneben standen Reporter und Fotografen. Neugierig, wie ich bin, näherte ich mich. Vor mir stand: Pelé. Es war einzigartig. Ich hatte sehr viele Spiele von ihm gesehen. Auf einmal dreht der sich zu mir, schaut mich an, streckt seine Arme in die Höhe und schreit: Simon, Simon Bolivar. Er hatte meinen Film über...
Maximilian Schell
Ich war ein Kämpfer. Mir ist dies Gabe Fußball zu spielen nicht in die Wiege gelegt worden. In der Schule war ich immer der Kleinste, bin als letzter gewählt worden. Alles was ich erreicht habe, habe ich mir hart erarbeitet. Das möchte ich auch als Trainer den Spielern vorleben. Wer mitzieht, wird es einfacher haben und davon profitieren.
Lothar Matthäus
Ich war verzweifelt und am Boden zerstört. Aber ich habe die Ehrlickeit und Offenheit bewundert. Dann bin ich in die Schule gefahren und habe meinem Sohn William gesagt: Wenn man jemanden findet, den man liebt, da muß man ihn festhalten. Daß ich seinen Vater immer noch liebe, daß wir aber nicht mehr zusammenleben können. Ich nehme 50 Prozent der Verantwortung für das Scheitern der Ehe auf mich.
Princess of Wales Lady Diana Frances Spencer
Ich darf nicht nach den 50 Prozent gieren. Wenn ich anfange, so zu denken, bin ich nicht mehr ich. Immer vom "reizenden Publikum" sprechen, "gerade in dieser Halle" - so was käm' nie aus meinem Mund. Diese Verneigung vor dem Publikum ist furchtbar. Samstagabend muß man die DDR begrüßen, was ich ums Verrecken nie täte. So sehr sie mir ans Herz gewachsen ist.
Thomas Gottschalk