Ich Zitate (Seite 4)
Ich kämpfte bis zum Ende. Weil ich glaube, daß ich eine Rolle zu spielen habe, eine Funktion habe, und ich habe zwei Kinder, die ich aufziehen will. 1993 habe ich mich eine Weile zurückgezogen. Mit dieser Strategie habe ich meine Feinde, die alle meine Tätigkeiten schlechtgemacht haben, verwirrt.
Princess of Wales Lady Diana Frances Spencer
Ich glaube nicht, daß ich je Königin werde. Ich wäre gerne Königin in den Herzen der Menschen. Aber ich sehe nicht, wie ich Königin dieses Landes sein kann. Ich glaube nicht, daß viele das wollen - nämlich das Establishment, in das ich hineingeheiratet habe.
Princess of Wales Lady Diana Frances Spencer
Ich habe zum Niederösterreichischen Pressehaus und zu seinen Produkten eine sehr hohe Affinität. Viele sagen, ich sei die NÖN. Das weiß ich, das ist auch nicht so unrichtig. Ich habe auch immer große Fantasien gehabt, gesehen, was man da noch machen kann, was lange Zeit nicht gemacht wurde. Und ich muß Ihnen sagen, ich bin da noch lange nicht fertig. Ich fühle mich hier sehr wohl, dieses Haus hat mir viele Chancen gegeben. Das ist wahrscheinlich auch eine sentimentale Liebe.
Harald Knabl
Ich war auch nie fleißig und habe nie richtig gelitten, weil ich immer den Weg des geringsten Widerstandes gegangen bin. Auch wenn ich dachte "Oh, jetzt habe ich aber wirklich ausgeschissen", war ich plötzlich doch wieder obenauf. Wechselnden Konstellationen konnte ich mich immer ganz gut anpassen, und obendrein hatte ich auch noch Riesenschwein.
Thomas Gottschalk
Ich versuche, mich nicht zum Eigentum des Mediums machen zu lassen. Ich habe auch noch nie die Notwendigkeit gefühlt, mich verbiegen zu müssen, um Erfolg zu haben. Ich bin heute so weit, daß ich sage: Ich habe den Erfolg genossen, wenn ich mich verbiegen muß, ziehe ich mich zurück.
Thomas Gottschalk
Ich muß eine Sphäre der Normalität haben, um überhaupt ich sein zu können. Ich muß ein normales Familienleben führen können, um als ganz normaler Familienvater vors Fernsehen treten zu können. Ich bin stinknormal, aber ich muß mir die Normalität immer mehr retten, sie wird immer abnormer für mich. Das geht so weit, daß, wenn mir heute eine Frau nachschaut, ich nicht mehr das Empfinden habe, daß sie mich als Mann gut findet, sondern halt wußte, wer ich bin.
Thomas Gottschalk
Ich war neulich wieder einmal drei Tage in Frankfurt. Wenn ich da durch den Hauptbahnhof gehe, weiß ich, jetzt bin ich wieder in der Bundesrepublik 1985. Für mich ist Bonn nicht die Realität, in der ich mich entfalten kann, so wie ich möchte. Ich muß hier Dinge tun, die mich im Grunde zu Tode langweilen.
Joseph "Joschka" Fischer
Ich war Student an der Wirtschaftsuniversität und mein Vater erfolgreicher Restaurantbesitzer. Er hat mir erklärt, wie das Leben funktioniert, und ich hab' mir gedacht: "Das glaub' ich nicht, daß das so funktioniert." Meine Eltern haben ihr Leben lang Tag und Nacht gearbeitet. Ich hab' mir gedacht: "So blöd bin ich nicht, ich mach' einen Delikatessenladen auf, da kann ich um halb sieben nach Hause geh'n."
Attila Dogudan
Ich brauche die Bücher, wie die Geizigen ihre Schätze, damit ich weiß, ich könne sie, wenn es mir beliebt, gebrauchen: meine Seele ist bloß mit diesem Eigentumsrechte zufrieden. Denn, ich kann nicht sagen, wie viel ich mir auf diese Vorstellung zu gute tue, daß ich sie zur Hand habe, mich zu rechter Zeit daraus ergötzen und lernen kann, wie viel sie mir in meinem Leben helfen. Sie sind der beste Vorrat, den ich auf unserer Lebensreise zu finden weiß.
Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich bin sehr müde
Mein Fenster lehnt sich weit in den Abend hinaus,
Die Wolken stehen über den Dächern, ein Blumenstrauß,
Die Luft streichelt mich und ist sanft und voll großer Güte.
Ich aber halte die Hände gefaltet, denn ich bin müde,
Und höre verwundert auf das beschwingte Schreiten
Der Menschen, die auf der Straße vorübergleiten,
So sehr sind ihnen heute die Glieder leicht.
Nur ich liege, schwergebettet in meine Müde.
Manchmal höre ich einen Schritt, der Deinem gleicht,
Dann bin ich,...
Maria Luise Weissmann
Ich hab dich lieb, kannst du es denn ermessen,
Verstehn das Wort, so traut und süß?
Es schließet in sich eine Welt von Wonne,
Es birgt in sich ein ganzes Paradies.
Ich hab dich lieb, so tönt es mir entgegen,
Wenn morgens ich zu neuem Sein erwacht;
Und wenn am Abend tausend Sterne funkeln,
Ich hab dich lieb, so klingt die Nacht.
Du bist mir fern, ich will darob nicht klagen,
Dich hegen in des Herzens heil'gem Schrein.
Kling fort, mein Lied! Jauchz auf, beglückte Seele!
Ich hab dich lieb, und...
Frank Wedekind
Ich bin ein Pilger ...
Ich bin ein Pilger, der sein Ziel nicht kennt;
der Feuer sieht und weiß nicht, wo es brennt;
vor dem die Welt in fremde Sonnen rennt.
Ich bin ein Träumer, den ein Lichtschein narrt;
der in dem Sonnenstrahl nach Golde scharrt;
der das Erwachen flieht, auf das er harrt.
Ich bin ein Stern, der seinen Gott erhellt;
der seinen Glanz in dunkle Seelen stellt;
der einst in fahle Ewigkeiten fällt.
Ich bin ein Wasser, das nie mündend fließt;
das tauentströmt in Wolken sich...
Erich Mühsam
Ich lächle ihm zu…
Ich lächle ihm zu, als wollt' ich sagen,
Daß seine Liebe mir gefällt;
Das giebt ihm Mut, den Schritt zu wagen,
Den keiner Sitte Macht mehr hält.
Er nimmt mir meine beiden Hände
Und hält sie fest mit langem Kuß,
Bis ich mich bebend von ihm wende
Und sage, daß er gehen muß.
Da leuchtet tief in seinen Blicken
Der heiße Glanz, der mich erschreckt –
Es wagt sein Auge auszudrücken,
Was ich erschauernd längst entdeckt.
Es zwingt mich dieses stumme Flehen,
Ich geb' mich hin dem...
Thekla Lingen