Ich Zitate (Seite 16)
Ich fuhr oft im Sommer nach Maine zum Fischen. Ich selbst esse für mein Leben gern Erdbeeren mit Sahne, aber ich habe herausgefunden, daß die Fische aus irgendeinem mir unbekannten Grund Würmern den Vorzug geben. Wenn ich nun also fischen ging, dachte ich nicht daran, was mir schmeckt, sondern daran, was die Fische mochten, und steckte nicht Erdbeeren mit Sahne an den Angelhaken, sondern köderte sie mit einem Wurm oder einer Heuschrecke. Warum handeln wir nicht ebenso vernünftig, wenn wir...
Dale Carnegie
Ich werde nach Ablauf des Vertrages in Amerika sicher nach Deutschland zurückkehren. Das ist ganz klar. Ich werde dann den Trainerschein machen. Was dann im Endeffekt draus wird, kann ich nicht sagen. Ich werde mich auf jeden Fall in eine trainerische Tätigkeit begeben, und wenn es nur bei einer Jugend- oder Schülermannschaft ist, und mich darüber hinaus bei adidas oder irgendwie betätigen. Auf jeden Fall werde ich eine Beschäftigung finden, die mir Spaß macht.
Franz Beckenbauer
Ich bin ein Macher. "Small is beautiful" ist nicht mein Fall. Heute lebe ich vom Lesen und Reisen. Ich halte mich nirgends lieber auf als in Italien. Ich habe Gott sei Dank einige Freunde, die dort Häuser haben, Franzi Heller zum Beispiel, wo ich es mir im Gästetrakt gut gehen lasse. (Auf die Frage: "Wie leben Sie im Ruhestand?").
Gerd Bacher
Ich schreibe zwar viel über das vergehen der Zeit, aber im Leben passe ich schon auf, daß ich nicht zu viel zurückblicke. Ich lebe mit meinen Kindern und Enkeln zusammen, und da will ich auf keinen Fall als Griesgram dastehen, als einer von denen, die immer herumnörgeln, daß früher alles besser war.
Charles Aznavour
Ich würde mich grundsätzlich nicht als politisch bezeichnen. Ich habe Interessen, bin politisch informiert. Gerade durch meine Internationalität bin ich gefühlsmäßig gar nicht einzuspannen in ein Schema links/rechts oder deutsch. Das ist für mich fremd. Da schaue ich wirklich ein bißchen von außen rein. Genau wie in Italien. Ich kann das, was in Rom passiert, nicht so ernst nehmen wie die Italiener.
Mario Adorf
Ich saß auf einem Steine
Und deckte Bein mit Beine,
Drauf setzte ich den Ellenbogen
Und hatt in meine Hand gezogen
Mein Kinn und eine Wange.
Da dacht' ich sorglich lange,
Weshalb man auf der Welt sollt' leben.
Ich konnte mir nicht Antwort geben,
Wie man drei Ding erwürbe.
Daß kein davon verdürbe,
Die zwei sind Ehr und irdisch Gut,
Das oft einander schaden tut,
Das dritt ist Gottgefallen,
Das wichtigste von allen.
Walther von der Vogelweide
Ich kam, weiß nicht woher,
bin und weiß nicht wer,
leb, weiß nicht wie lang,
sterb und weiß nicht wann,
fahr, weiß nicht wohin,
mich wunderts, daß ich so fröhlich bin.
Da mir mein Sein so unbekannt,
geb ich es ganz in Gottes Hand. –
Die führt es wohl so her wie hin,
mich wunderts, daß ich noch traurig bin.
Hans Thoma
Ich nehm' es leicht,
Ob Schweres auch zu tragen!
Halb ist erreicht
Ein Ziel durch frohes Wagen.
Wer wird erst stehn und zagen,
Die Frische weicht.
Ob Schweres auch zu tragen,
Ich nehm' es leicht!
Ich nehm' es leicht,
Wie auch die Lose fallen!
Die Zeit verstreicht
Zu rasch ja mit uns allen ...
In Hütten wie in Hallen
Die Locke bleicht;
Wie auch die Lose fallen
Ich nehm' es leicht!
August Karl Silberstein