Gutes Zitate (Seite 28)
Heute ist Tag der Lyrik
O Knute, o Knute!
Die schwingen man tute,
Machst Wirkung sehr gute
Bei frevelndem Mute.
Was dem Kinde die Rute,
Ist dem Volke die Knute;
Du stillest die Wute
Rebellischem Blute.
Das alles, das tute
Die Knute, die Knute!
Wehalb ich mich spute,
In einer Minute
Poetischer Glute
Schrieb ich an die Knute
Dies Gedichtchen, dies gute.
Johann Nepomuk Nestroy
Guten Abend
Es ist schon dunkel um mich her,
Ich finde keine Herberg' mehr,
Ach, liebes Blümchen, laß mich ein;
Das spricht: Komm, Käfer, nur herein, –
Du sollst mir schön willkommen sein!
Guten Abend.
Dem Vöglein ist im Nest so kalt:
Lieb' Mutter, wir erfrieren bald!
Ach, bist du uns denn gar entfloh'n?
Die spricht: Hier, Kinder, bin ich schon,
Mach' euch ein warmes Bett zum Lohn –
Guten Abend.
Drauf schließt die Blum' ihr Pförtchen klein,
Der Vogel fing die Kleinen ein
Und deckt sie mit den...
Rudolf Löwenstein
Das gute Gefühl
Ich fühle mich gut,
zurück ist er,
mein Mut.
Ich frage mich, wie er das tut.
Doch egal,
das Glück in meinem Herze ruht.
Weiß nicht warum,
doch ein „bumm“
und es war da.
So verschwommen ich auch sah,
nun ist vieles wieder klar.
Kein neuer Mann,
wo ich hätte mich verrannt.
Keine neue Liebe,
auf welche hätte folgen können Hiebe.
Kein neuer Job,
welcher hätte werden können wohl ein Flop.
Das gute Gefühl war einfach wieder da
und plötzlich bin ich mir gerne...
Alexandra Kluxen
Gleichgewicht.
Es gibt da
ein seltsames Gleichgewicht
im Universum.
Zu allem
gibt es ein
Gegenteil.
Und:
Tun wir Gutes, kehrt es zu uns zurück.
Nicht immer sofort und manchmal nicht direkt.
Tun wir Schlechtes...
Überlassen wir doch den anderen ihre Entscheidung
und sorgen wir selbst dafür, daß uns
soviel Gutes
als möglich
widerfährt...
Steffen N. Hocker
Für ein zufriedenes Leben braucht man neun Dinge:
Genügend Gesundheit, daß die Arbeit Freude macht;
Genügend Wohlstand, um seine Bedürfnisse zu befriedigen;
Genügend Kraft, um mit seinen Schwierigkeiten zu kämpfen und sie zu besiegen;
Genügend Gnade, um seine Sünden zu bekennen und zu überwinden;
Genügend Geduld, um sich zu bemühen, bis etwas Gutes zustandegekommen ist;
Genügend Nächstenliebe, um in seinen Nachbarn etwas Gutes zu entdecken;
Genügend Liebe, um sich zu entschließen, anderen zu...
Johann Wolfgang von Goethe
Daß oft die allerbesten Gaben
Die wenigsten Bewund'rer haben,
Und daß der größte Teil der Welt
Das Schlechte für das Gute hält;
Dies Übel sieht man alle Tage.
Jedoch, wie wehrt man dieser Pest?
Ich zweifle, daß sich diese Plage
Aus unsrer Welt verdrängen läßt.
Ein einzig Mittel ist auf Erden,
Allein es ist unendlich schwer:
Die Narren müssen weise werden;
Und seht! sie werden's nimmermehr.
Nie kennen sie den Wert der Dinge.
Ihr Auge schließt, nicht ihr Verstand:
Sie loben ewig das...
Christian Fürchtegott Gellert
Ich hab manchen Tag getrauert,
Daß alles so vergänglich ist,
Und daß das gute selbst nicht dauert,
Und daß man sein so bald vergißt.
Es läßt sich schon das Glück nicht binden,
Man hält es fest, so lang es geht;
Doch kann man es auch wiederfinden,
Wenn man das Suchen nur versteht.
Oft muß man erst durch Wolken dringen,
Eh' man des Himmels Blau entdeckt:
So läßt das Gute sich erringen,
Weil sich das Beste nur versteckt.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Ich habe, liebe Brüder,
ein gutes Haus bewohnt,
darinnen Lichter spielen,
darüber stand der Mond.
Und vorne sprang ein Brunnen
als wie ein dünner Hauch;
und jeden lieben Abend,
da kam die Schwester auch.
Sie kam gelind geschritten,
nur wie ein Ton und Klang;
sie lehnt' an Brunnens Rande,
sie hob den Nachtgesang.
Sie lockt' aus meiner Kammer
sie lockt' mich in die Nacht;
ich habe bei der Schwester
ein Stündlein zugebracht.
Die Schwester sang am Brunnen,
ich habe nichts begehrt;
ich bin nach...
Walter Calé
Ich glaube an das Gute, auch wenn so viele
Menschen vom Bösen heimgesucht werden.
Ich glaube an das Schöne, auch wenn das Häßliche
in der Welt wuchert und der Dreck tief in den Menschen dringt.
Ich glaube an die Liebe, auch wenn so viel Feindschaft
herrscht und so viel Haß geschürt wird.
Ich glaube, daß der Uranfang des Guten Gott ist.
Gott ist nicht der gute Mensch,
aber in jedem guten Menschen kommt er auf uns zu.
Gott ist nicht die Blume,
aber in jeder Blume ist er vorübergegangen.
In...
Phil Bosmans
Ich glaube....
Ich glaube an Gott und tue dies nicht wegen oder dank der Kirche,
sondern eben gerade trotz Kirche!
Ich glaube, dass der Glaube Hilfe und Stütze sein kann.
Ich glaube, dass wir verlernt haben, erst mal
das Gute im Menschen zu sehen.
Ich glaube, dass die Kirche viel mehr tun müsste, um unseren Glauben zu stärken und um das Gute im Menschen herauszuholen!
Ich glaube, dass so vieles möglich wäre, wenn wir denn wirklich wollten!
Ich glaube, dass die meisten nicht gewillt sind,...
Stefan Wittlin