Gesetz Zitate (Seite 44)
Was den Menschen in gewöhnlicher Lage gesund erhält, ist doch nur, daß ihm eine strenge und unablässige Kontrolle seines Lebens in jedem Augenblick fühlbar wird; seine Freunde, das Gesetz, die Interessen anderer umgeben ihn von allen Seiten; sie fordern gebieterisch, daß er Denken und Wollen der Ordnung füge, durch welche andre ihr Gedeihen sichern.
Gustav Freytag
Die Liebe ist das Band, das Vermittlungsprinzip zwischen dem Vollkommnen und Unvollkommnen, dem sündlosen und sündhaften Wesen, dem Allgemeinen und Individuellen, dem Gesetz und dem Herzen, dem Göttlichen und Menschlichen. [...] Die Liebe stärket das Schwache und schwächt das Starke, erniedrigt das Hohe und erhöhet das Niedrige, idealisiert die Materie und materialisiert den Geist. [...] Lieben heißt vom Geiste aus: den Geist, von der Materie aus: die Materie aufheben.
Ludwig Feuerbach
Nach Gleichgewicht gegen außen und in sich ist zu streben. Nun ist dies, insoweit es durch den Willen erreichbar ist, in Bezug auf vegetatives Leben: Genügsamkeit, in Bezug auf irritables: Balance zwischen Bewegung und Ruhe, in Bezug auf sensitives: Behagen. Hierin liegt unser Gesetz.
Ernst Freiherr von Feuchtersleben