Geist Zitate (Seite 94)
Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Was für Weiber Romane, können für Männer leicht Geschichts- und Reisewerke werden, ja noch anziehender; ein sanftes Unterhalten des Geistes ohne Anstrengung; noch unterhaltender durch die Wahrheit, durch Schlüsse daraus – aber man kann darüber das eigentliche schwere Arbeiten vergessen. In jeder Geschichte steckt ein Roman, aber nicht in jedem Roman Geschichte.
Jean Paul