Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.
Johann Heinrich PestalozziÜber den Autor
- Beruf des Autors: Pädagoge
- Nationalität: schweizerischer
- Geboren: 12. Januar 1746
- Gestorben: 17. Februar 1827
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Warnung
Die Lober meide!
Sie führen ein Stückchen Kreide
Und schreiben damit aufs Kerbholz an,
Was sie dir Süßes angetan.
Gib acht, gib acht!
Kaum gedacht,
Bricht ihre wahre Natur heraus,
In welcher die Scham nicht eben zu Haus;
Aus dem Pfötchen schlüpfet die Kralle,
Und noch im besten Falle
Sind sie für so viel Lob
Recht grob.
Friedrich Theodor von Vischer
Leben –
höchster Wert
der Menschenkinder,
haltet fest daran –
ungeborenes, krankes, altes –
haltet fest daran!
Laßt euch nicht von Diesseitsmenschen,
diesen irrenden Propheten,
wirren Köpfen, argen Tröpfen,
eine falsche Lehr' aufschwätzen.
Wären diese ungeborn,
wär' der Menschheit nichts verlorn?
Carl Peter Fröhling
Laß dir's gesagt sein, daß Freundlichkeit gegen jedermann die beste Lebensregel ist, die uns Kummer ersparen kann, und daß du selbst gegen die, welche dir nicht gefallen, verbindlich sein kannst, ohne falsch und unwahr zu werden. Die wahre Höflichkeit und der feinste Weltton ist die angeborene Freundlichkeit eines wohlwollenden Herzens.
Helmuth Graf von Moltke