Freunde Zitate (Seite 21)
So eng verwachsen sind ihm Freund und Feind, / daß, wenn er reißt, den Gegner zu entwurzeln, / er einen Freund auch los und wankend macht, / so daß dies Land ganz wie ein trotzend Weib, / das ihn erzürnt, mit Streichen ihr zu drohn, / wie er nun schlägt, sein Kind entgegen hält / und schweben macht entschloßne Züchtigung.
William Shakespeare
Eine Frage ist es, die zu lösen bliebe, / ob Lieb' das Glück führt oder Glück die Liebe. / Der Große stürzt: Seht seinen Günstling fliehn! / Der Arme steigt, und Feinde liegen ihn. / Soweit scheint Liebe nach dem Glück zu wählen: / Wer ihn nicht braucht, dem wird ein Freund nicht fehlen, / und wer in Not versucht den falschen Freund, / verwandelt ihn sogleich in einen Feind.
William Shakespeare