Ende Zitate (Seite 30)
Wer hat nicht schon, wenn er um etwas angegangen zu werden fürchtete, die Stirne in Falten gelegt, oder das Gesicht abgewendet, oder Geschäfte vorgeschützt oder durch weitläufige Reden, mit denen man geflissentlich gar nicht zu Ende kam, den Bittenden nicht zu Worte kommen lassen und durch diesen oder jenen Kunstgriff bei dringenden Umständen sich davonzuschleichen gewußt?
Lucius Annaeus Seneca
Es sind nicht wenige Menschen, die sich am Ende ihrer Tage, wenn sie keine Zukunft, sondern nur noch Erinnerungen haben, enttäuscht eingestehen: das war es, und mehr war es nicht. So reich ein Leben auch gewesen sein mag, hat sich doch fast jeder im Stillen von seinem Dasein immer noch ein klein wenig mehr erhofft.
Wilhelm Schwöbel