Des Lebens Zitate (Seite 34)
Klage
Mich jammert dein, du armer, armer Stern,
geschaffen einst wie alle andern Welten,
daß dein Geschlecht dies möge Gott, dem Herrn,
durch Liebessinn und Liebestat vergelten.
Nun wartet er von Anbeginn der Zeit
bis heutgen Tags, doch wartet er vergebens.
Es scheint, als sei ununterbrochner Streit
der erste und der letzte Zweck des Lebens.
Die Sonne sendet Fluten dir des Lichts,
daß dir das Herz erwärmt, geöffnet werde;
von Liebe aber, Liebe, sieht sie nichts;
wo hast du deinen Dank,...
Karl May
1. Du sollst den Bezug zur Transzendenz nicht verlieren
2. Du sollst dir deine Empfänglichkeit für Werte erhalten
3. Du sollst zeitweise innehalten zur Zwiesprache mit deinem Gewissen
4. Du sollst deinen Eltern die Fehler, die sie an dir begangen haben, verzeihen
5. Du sollst die Sinnhaftigkeit des Lebens bedingungslos bejahen
6. Du sollst die Lust als Nebenwirkung des Aktes der Liebe geschehen lassen
7. Du sollst nur auf dich und an dich nehmen, was für dich gemeint ist
8. Du...
Elisabeth Lukas
Unabsehbar ist das Elend, welches durch unmäßigen Gebrauch des Weines angerichtet wird. Trunkenheit verwandelt den vernünftigen Menschen in ein unvernünftiges Tier, beraubt ihn seiner Sinne, überspannt und schwächt seines Leibes und Gemütes Kräfte, macht ihn zu allen Geschäften des Lebens untüchtig, zerrüttet alle häusliche Eintracht, zerreißt alle Bande der menschlichen Gesellschaft, hindert an allem, was gerecht, edel und der menschlichen Natur würdig ist und erzeugt unzählige Laster, vor...
Johann Kaspar Lavater