Des Lebens Zitate (Seite 10)
Es ist nicht so, daß wir dem Problem des Lebens ratlos gegenüberstehen, wenn wir darauf verzichten müssen, das Weltgeschehen als sinnvoll zu begreifen. Die Ehrfurcht vor dem Leben bringt uns in ein geistiges Verhältnis zur Welt, das von allem Erkennen des Weltganzen unabhängig ist. Durch das dunkle Tal der Resignation hindurch führt sie uns auf die lichten Höhen ethischer Welt- und Lebensbejahung aus innerer Notwendigkeit.
Albert Schweitzer
Es gibt nur einen Grundbegriff des Guten, der uns leiten und uns die Pflichten gegen uns und die andern aufzeigen kann: Das Erfülltsein vom Geheimnis des Lebens und von der Ehrfurcht vor dem Leben. Mit diesem Begriff kommen wir weiter. Wir werden andere Menschen. Wir kommen den Dingen auf den Grund.
Albert Schweitzer
Der Anblick der weiblichen Gestalt lehrt, daß das Weib weder zu großen geistigen noch körperlichen Arbeiten bestimmt ist. Es trägt die Schuld des Lebens nicht durch Tun, sondern durch Leiden ab, durch die Wehen der Geburt, die Sorgfalt für das Kind, die Unterwürfigkeit unter den Mann, dem es eine geduldige und aufheiternde Gefährtin sein soll. Die heftigsten Leiden, Freuden und Kraftäußerungen sind ihm nicht beschieden; sondern sein Leben soll stiller, unbedeutsamer und gelinder dahinfließen...
Arthur Schopenhauer
Die CDU ist eine christlich-demokratische Partei, die konservative im Sinne von bewahrenden Elementen hat. Jeder Mensch hat seine eigene Würde, vom Anfang des Lebens bis zum Ende, deswegen sind wir gegen Sterbehilfe genauso wie gegen die Freigabe der Abtreibung. So wie wir für den Schutz des ungeborenen Lebens sind, so sind wir auch für den Schutz von Menschen, die auf unsere Solidarität Anspruch haben, denen es schlechter geht. Das trifft auf einen Großteil der Migranten zu.
Wolfgang Schäuble
Ein Sprichwort sagt: "Leid ist der Bote des Lichts", und um Glück zu empfinden, müssen wir auch die dunklen Seiten des Lebens anerkennen. Wir lieben die Lichtseiten und das Angenehme im Leben und wissen dabei ganz genau, um etwas rund und ganz zu machen - und ganz zu sein - braucht es auch die andere Hälfte.
Baldur Preiml
Die Bücher sind einsame Kapellen, die der Mensch in den wildromantischen Gegenden des Lebens auf dem höchsten und schönsten Standpunkt errichtet und auf seinen Wanderungen nicht bloß der Aussicht wegen, sondern hauptsächlich deswegen besucht, um sich in ihnen von den Zerstreuungen des Lebens zu sammeln und seine Gedanken auf ein anderes Sein als das rein sinnliche zu richten.
Ludwig Feuerbach