Dem Leben Zitate (Seite 78)
Die Kunst ist unverständlich geworden. Vielleicht unterscheidet nichts so sehr wie diese Tatsache die Kunst unserer Tage von dem, was sie zu jeder anderen Zeit an jedem anderen Ort gewesen ist. Die Kunst ist immer als ein Mittel verstanden und benutzt worden, mit dem sich das Wesen der Welt und des Lebens für menschliche Augen und Ohren deuten läßt.
Rudolf Arnheim
Denn offensichtlich, wenn wir dem Glück folgen wollten, so würden wir denselben Menschen oftmals bald glücklich, bald unglücklich nennen; der Glückselige wäre dann eine Art von Chamäleon und stünde auf ungesunder Grundlage. Oder ist es überhaupt falsch, dem Glück nachzufolgen? Denn nicht in ihm liegt das Gut und Schlecht, sondern, wie wir gesagt haben, das menschliche Leben bedarf zwar seiner, doch entscheidend für die Glückseligkeit sind die tugendgemäßen Tätigkeiten, und für das Gegenteil...
Aristoteles
Wohl dem Mann, der Weisheit gefunden, dem Mann, der Einsicht gewonnen hat. Denn sie zu erwerben ist besser als Silber, sie zu gewinnen ist besser als Gold. Sie übertrifft die Perlen an Wert, keine kostbaren Steine kommen ihr gleich. Langes Leben birgt sie in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre; ihre Wege sind Wege der Freude, all ihre Pfade führen zum Glück.
Altes Testament: Spruch
Man macht sich selbst Probleme, man macht sich Schwierigkeiten - das hält einen beschäftigt: Man grübelt über den zweiten Akt eines Dramas oder sorgt sich, weil die Freundin mit einem andern schläft. Das sind alles sehr schmerzhafte Geschichten, aber sie sind nie und nimmer zu vergleichen mit dem realen Schrecken, in dem die Menschen die ganze Zeit leben.
Woody Allen
Trotz allem…
Trotz Krieg, in Frieden leben.
Trotz Neid, anderen geben.
Trotz Haß, dem Feind vergeben.
Trotz Liebe, den Verschmähten mögen.
Trotz Freude, die Trauer zulassen.
Trotz Luxus, das Wenige schätzen.
Trotz Streß, die Ruhe in sich belassen.
Trotz Spaß, das Ernste geniessen.
Trotz allem… sich selbst bleiben!
Stefan Wittlin