Berühren Zitate
Über Ströme hast du gesetzt und Meere durchschwommen, / über der Alpen Gebirg trug dich der schwindlichte Steg, / mich in der Nähe zu schaun und meine Schöne zu preisen, / die der begeisterte Ruf rühmt durch die staunende Welt. / Und nun stehst du vor mir, du darfst mich Heil'ge berühren, / aber bist du mir jetzt näher und bin ich es dir?
Johann Christoph Friedrich von Schiller
Unendlich
Seltsam, Du warst so nah,
ich hätte nur
nach Deiner Hand
greifen müssen.
Warum nur, habe ich es
nicht gewagt...
Einmal Deinen Arm
berühren, der mich
einfach nur umfängt.
Wollte Dich nicht
mal verführen,
einfach nur die
Nähe spüren...
Warum nur, habe ich es
nicht gewagt...
Hab davon geträumt,
ich gehe Hand in Hand
mit Dir durch Wiesen,
Wälder, entlang der Seen...
Warum nur, habe ich es
nicht gewagt...
und es Dir auch nicht gesagt...
War es Scheu?
War es Angst
vor...
Ann Theres Dell
Abendfrieden
Wenn am Abend die Sonne untergeht,
wo die Welt aufhört,
die Wolken den Himmel verlassen
und leise
die Erde berühren -
Wenn die letzten Sonnenstrahlen
ihre Schleier färben,
kommt die Zeit,
wo einsam der Mensch
den anderen sucht.
Wo Berührung
den Abendfrieden
in dein Herz trägt -
Wenn rot die Abendsonne untergeht,
hüllen auch dich
Schleier himmlischer Wolken ein,
bis die Nacht
im Traum
dich weit von dannen trägt.
Otto Reinhards
![Johann Christoph Friedrich von Schiller Zitat: "Ach, der Himmel über mir / will die Erde nie berühren, / und..."](/pic/1117065/600x316/quotation-johann-christoph-friedrich-von-schiller-ach-der-himmel-ueber.jpg)
Der eigentliche Bereich der menschlichen Freiheit fordert Gewissensfreiheit im ausgedehntesten Sinne; Freiheit des Denkens und Fühlens, unbedingte Freiheit der Meinung und Anschauung über alle Gegenstände, praktische oder spekulative, wissenschaftliche, moralische oder theologische. Die Freiheit, seine Meinung auszusprechen und zu veröffentlichen, scheint nicht hierher zu gehören, da dies Handlungen betrifft, die andere Leute berühren; da sie jedoch beinahe so wichtig ist wie die Denkfreiheit...
John Stuart Mill
Um Freude am Leben zu empfinden, muß man sich in der Welt immer mit den Menschen, niemals mit den Dingen befassen. Die Dinge gehören dem Fortgang der Zeiten an, der Geschichte, und daher berührt es uns nicht. Die Menschen aber berühren den Genuß des einzelnen Geschöpfs in der kurzen Spanne unseres Lebens.
Ferdinando Galiani