Bed Quotes (Seite 6)
Das ist doch wahr, daß das Verhocken, die Stubenluft, die Verweichlichung in raffinierten Bedürfnissen und Genüssen, die Trennung des Gehirnlebens vom Muskelleben an der Brechung der Charaktere, an der schrecklich wachsenden Blasiertheit unserer Generationen die Schuld mitträgt.
Friedrich Theodor von Vischer
Glauben Sie, nie zu Lieben: wenn die Person nicht den unwillkürlichsten Reiz auf Sie ausübt; wenn Sie nicht in Evidenz in sich fühlen: Nie kannst Du eine sehen, die Dir besser gefällt, wenn sie dahergeht, wenn sie da ist. Wenigen Menschen wird das innere Bedürfnis auch nur ihrer leiblichen Natur klar: und nur darum wird so wenig geliebt: d'amour meine ich. Was man sich vordemonstriert. ist keine Liebe: das kann Leidenschaftlichkeit werden, stimuliert von Eitelkeit, Überlegung, Herzensreiz,...
Rahel Antonie Friederike Varnhagen von Ense