Aktuelle Zitate
Titel für Aphorismen-Bände: a) Wider den Opportunismus - b) Über Politik & Politiker - c) Über Klerus & Kleriker - d) Über Religion & Aberglauben - e) Über Glauben & Wissen - f) Über die Eitelkeit - g) Über die Dummheit der Herrschenden - h) Die Wahrheit siegt - i) 10.000 Aphorismen - j) Wider den Zeitgeist - k) Fromme & weniger fromme Sprüche - l) Sinnliche Sinnsprüche - m) Über die Kirche & Religion.
Fritz P. Rinnhofer
Einsame Nacht
Meines Hauses dunkle Giebel
steigen hoch ins Wolkenwehn.
Zauberbrunnen sind die Wände,
drin durch kühle Schattenhände
Eimer auf und niedergehn.
In dem Wechsel alles Schwebens
was bereitet doch die Zeit?
Alle Wandrer jetzt auf Erden
müssen schauernd Zeuge werden
ihrer tiefen Einsamkeit.
Haupt hinauf, wo im Gewölbten
wirkend eins ums andre kreist:
um die Wolken tanzen Sterne,
um die Sterne rollt die Ferne,
um die Ferne fährt der Geist.
In die Wanderschaft der Kreise
blühst du auf...
Leo Greiner
Verliebtheit = ein absolut unrealistischer a-normaler Zustand: Womit ich meine, daß sich in diesem Zeitraum die beiden Beteiligten an ganz andere Gefühls- und Verhaltens-Muster wagen, als wenn sie nicht verliebt wären. Man zeigt auch nur einen einzigen von vielen Teilen von sich, ebenso wie man nur einen einzigen Teil des anderen sieht.
Anita Ludwig
Kennen Sie das auch? Sie suchen eigentlich nur nach einem bestimmten Buch, gehen auf den Dachboden und wühlen in Kisten und Kästen und plötzlich kommt Ihnen ein Stapel Jugenderinnerungen entgegen. Bücher, die Sie früher einmal gelesen und wieder vergessen haben. Sie verlassen den Dachboden dann mit vielen Büchern, Eindrücken und Erinnerungen. Vielleicht ist Ihnen auch von irgendwoher ein Notizzettel oder ein Geldstück entgegengeflogen. Das alles nehmen Sie in sich auf und es erscheint Ihnen...
Janine Weger
Das Lied ist poetisch wie musikalisch ein der germanischen Muse ausschließlich angehöriges Erzeugnis, sowie die Worte Sehnsucht und Gemüt, welche seinen Bereich bezeichnen und sein Lebensmark bilden, nur der deutschen Sprache angehören und unübersetzbar bleiben. Nicht als ob andere Nationen nicht auch lyrische Gesänge besäßen. Der Charakter derselben hat aber nichts vom Lied.
Franz von Liszt